Gemeinderäte begrüßen Verbindung zwischen Gewerbegebiet und Einzelhandel in der Innenstadt

Löffingen (bo). Der Gemeinderat befürwortete bei drei Gegenstimmen den Ausbau der Dittishauser Straße mit einem zweiten Gehweg auf der nordwestlichen Fahrbahnseite zwischen Alemannenstraße und Feuerwehrgerätehaus. Durch diese Entscheidung ermöglicht er einen zügigen Verlauf des durchgängigen Ausbaus der Landstraße L 170 auf einer Breite von mindestens sechs Metern.

Franz Braun vom Ingenieurbüro Riede sieht in der zügigen Umsetzung der vorgelegten Planung eine gute Möglichkeit zu einer raschen Verbesserung der Sicherheit und der Schaffung eines einheitlichen Erscheinungsbildes. Die Chance, mit der Baumaßnahme eine durchgängigen Verbindung zwischen dem Einzelhandel im Gewerbegebiet B 31 und der Innenstadt zu erhalten, befürwortete auch das Regierungspräsidium Freiburg, das die entsprechenden Haushaltsmittel für das laufende Jahr bereits eingestellt hat. Grunderwerb wäre für die Stadt im Falle der vorgelegten Planung nicht notwendig. Werner Adrion (FDP) regte an, der mit dem Ausbau einhergehenden Minimierung der Gefahrenpunkte unter Berücksichtigung einer konformen Straßenentwäserung und einer klaren Regelung der Schneeräumpflicht zuzustimmen. "Wir haben jetzt die Chance, den Gehweg passend zur Straße herzustellen." Gegen einen zweiten offiziellen Gehweg sprach sich Fraktionsvorsitzender Georg Maier (SPD) aus, weil er darin nur geringe Vorteile sieht.

Beate Lubrich (SPD) regte den Vollausbau des bestehenden Gehwegs bei gleichzeitigem Verzicht auf eine öffentliche Nutzung einer nordwestlichen Gehwegs an. Marlene Hauser (CDU) sah im Falle der einseitigen Gehwegvariante die Fördergelder schwinden. Für Walter Kessler (FDP) rückte die mit dem Ausbau einhergehende Erhöhung der Sicherheit in den Vordergrund. Martin Lauble (CDU) bezweifelte, dass der von der SPD geforderte inoffizielle Gehweg die Situation verbessert.

Keine Chance hatte Annette Heiler (SPD) mit ihrem Antrag, eine Entscheidung von der Bürgerinformation am 23. Februar abhängig zu machen. Micha Bächle (CDU) forderte Planungssicherheit und erinnerte an den bereits einstimmigen getroffenen Beschluss, die Dittishauser Straße noch in diesem Jahr auszubauen. Bürgermeister Tobias Link erinnerte zudem an die bislang geringe Opposition der Anwohner und die Möglichkeit, bei starkem Schneefall einen Gehweg zu schließen und sie somit von der Räumpflicht zu entlasten. "Dank dem heutigen Beschluss halten wir die Terminplanung ein", freute sich Stadtbaumeister Thomas Rosenstiel. Am 11. Februar findet mit den dafür zuständigen Ämtern ein Gespräch über die Verkehrsführung während der Bauzeit statt.

Die Bürgerinfo findet am 23. Februar statt, vier Tage später wird die Planung veröffentlicht. Die Submission ist für den 23. März vorgesehen, die Vergabe am 26. März. Der Umbau erfolgt zwischen dem 7. April und 30. November.