Ein Bild vor Ort macht sich der Ortschaftsrat Dittishausen beim Spielplatz Kapf mit Ortsvorsteher Helmut Wölfle (von links), Andreas Pfeiffer, Andre Glod, Ludwig Speth, Petra Vetter, Annette Hilpert und Stadtgärtner August Kuster. Foto: Bächle Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Möglichkeiten der alternativen Bestattungsform

Löffingen-Dittishausen (gb). Neben dem Friedwald in Friedenweiler könnte bald auch eine Baumbestattung auf dem Friedhof in Dittishausen möglich sein. Bei der Besichtigung des Ortschaftsrats nahmen Ortsvorsteher Helmut Wölfle und auch Stadtgärtner August Kuster den Friedhof auch unter diesem Aspekt unter die Lupe.

Derzeit stehen auf dem Friedhof fünf große Bäume, die bis zu 120 Jahre alt sind. Allerdings kommen diese auf dem Zugangsweg stehenden Kastanien, Linde und Esche für die neue Bestattung nicht in Frage. Diese bedürfen eines Baumschnitts, da sie derzeit ineinander gewachsen sind. Für eine Baumbestattung könnte ein Kastanienbaum in Frage kommen, der in der Ecke einer freien Rasenfläche steht. Die Bestattung könnte über ein Röhrensystem erfolgen, wobei zwei Urnen in einer Röhre Platz finden können. Dazu möchte man mit einer Fachfirma Kontakt aufnehmen.

"Im Gemeinderat wurde über diese Bestattungsmöglichkeit schon diskutiert, aber noch nicht entschieden", erklärte Ortsvorsteher Wölfle. Erstaunt zeigten sich die Mitglieder des Ortschaftsrats über die Information des Stadtgärtners über die tägliche Wassermenge, die ein so großer Baum benötige.

Ebenfalls in Augenschein genommen wurde der Kinderspielplatz Kapf. Eine Einfriedung wäre aus Sicherheitsgründen an der Straße mehr als wünschenswert. Anette Hilpert schlug vor, den Zaun weiterzuführen. Im Haushalt wurde für die Bepflanzung und neuen Spielgeräte eine Summe von 8000 Euro eingestellt, so Wölfle. Zur Diskusion stand auch die Möglichkeit, als Abzäunung eine Hecke zu pflanzen. "Da eine Straße am Spielplatz vorbeiführt, muss eine klare Abgrenzung erfolgen", so Andre Glod. Dies würde bei einer Bepflanzung nicht sofort gewährt werden können.

Gut gelungen ist der neue Eingangsbereich des Kindergartens. Die Zufahrt über eine schiefe Ebene ist nicht nur behindertengerecht, sondern auch für Kinderwagen sehr hilfreich. Auch neue Spielgeräte wurden angeschafft.