Gemeinderat: Bedarfsplan sieht die Anschaffung von insgesamt sechs Fahrzeugen bis 2020 vor

Löffingen. Unter der Voraussetzung, dass ein Zuschuss aus den Landesfördermitteln für das Feuerwehrwesen fließt, hat der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung der Beschaffung eines neuen Feuerwehrfahrzeuges zugestimmt.

Die Kosten für das Tragkraftspritzenfahrzeug belaufen sich einschließlich der feuerwehrtechnischen Beladung und einer Feuerlöschkreiselpumpe auf rund 14 0 000 Euro. Den geltenden Förderrichtlinien zufolge ist mit einem Zuschuss in Höhe von 38 650 Euro zu rechnen.

Nachdem der Gemeinderat jetzt seinen Grundsatzbeschluss zu dieser Fahrzeugbeschaffung getroffen hat, will die Stadt den Zuschussantrag im Februar dieses Jahres beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald einreichen. Liegt im Sommer ein positiver Zuwendungsbescheid vor, wird das Ausschreibungsverfahren eingeleitet, so dass im Herbst die Auftragsvergabe erfolgen und das Fahrzeug Anfang kommenden Jahres ausgeliefert werden kann. Das neue Tragkraftspritzenfahrzeug soll im Löffinger Ortsteil Bachheim stationiert werden.

Alter Bestand wird ersetzt

Grundlage für die Beschaffung des Neufahrzeuges ist der vom Gemeinderat im vergangenen Jahr beschlossene Feuerwehrbedarfsplan. Er sieht in den Jahren von 2016 bis 2020 den Kauf von sechs Tragkraftspritzenfahrzeugen vor, mit denen die in den Jahren 1986 bis 1989 beziehungsweise – im Ortsteil Reiselfingen – 2004 beschafften Fahrzeuge ersetzt werden sollen.

Wie Feuerwehr-Gesamtkommandant Bernd Schwörer dem Gemeinderat erläuterte, haben diese Altfahrzeuge ihre Einsatzgrenze erreicht und sind nur noch mit hohem technischem Aufwand durch den TÜV zu bekommen. Das erste der insgesamt sechs Neufahrzeuge ist bereits in Auftrag gegeben und soll in Dittishausen stationiert werden.

Um bessere Einkaufpreise erzielen zu können, regte Stadtrat Dieter Köpfler (SPD) bei dieser Gelegenheit an, auf eine landesweite Sammelbestellung für baugleiche Feuerwehrfahrzeuge hinzuwirken.

Die Feuerwehren im Hochschwarzwald seien auf lokaler Ebene um eine entsprechende Abstimmung untereinander bemüht, erklärte Bernd Schwörer. Das allein reiche allerdings nicht aus, um reduzierte Preise erzielen zu können. Auf Landesebene habe sich das Konzept von Sammelbestellungen zumindest bislang noch nicht durchgesetzt.