Die schnellste Sprinterin: Nathalie Stummer vom TV Sulz. Foto: Müller

Nachwuchs zeigt bei Kreismeisterschaften in Schwenningen ganz starke Leistungen.

Ein Festival der guten Leistungen waren die Kreismeisterschaften der Leichtathleten in Schwenningen vor allem in den Altersklassen U16 und jünger.

Es ist schwierig aus einer Fülle von sehr guten Leistungen einzelne herauszuheben. Herausragend war sicherlich Nathalie Stummer, TV Sulz. Die 15-Jährige brannte ein wahres Sprintfeuerwerk ab. Bei Windstille sauste sie im 100 Meter Finale der W15 in der Zeit von 13,04 als erste über die Ziellinie. Die restlichen Meistertitel dieser Altersklasse gingen fast alle an die gut aufgelegte Christine Rodinger von der FSV Schwenningen. Hochsprung (1,52m), Weitsprung (4,70m), Kugelstoßen (10,62m), Diskuswurf (21,23m) und Speerwurf (27,68m).

Blieb noch der 800m Lauf übrig. Diesen beendete Julia Kießling vom TSV Rottweil mit einem eindrucksvollen Sololauf siegreich (2:39,71 Sekunden). In ihrem Sog entwickelte sich ein toller Zweikampf im Wettstreit um den Titel über die zwei Stadionrunden der W13. Dies Entscheidung fiel mit den letzten Laufschritten und da hatte Lorena Baier, TV Oberndorf (2:41,85 Minuten) vor Charlotta Ressin, TSV Rottweil (2:41,93 Minuten) den etwas längeren Atem. Auch in dieser Altersklasse eilten die Sprinterinnen über 75 m besonders schnell über die Ziellinie. Loreen Stummer, TV Sulz, setzte sich dabei großartig mit 10,29 Sekunden in Szene. Sie gewann dieses Sprintfinale vor Madeleine Notheis, VfL Fluorn (10,57 Sekunden). In prächtiger Sprunglaune präsentierte sich Madeleine im Weitsprung. Ihren weitesten Versuch landete sie bei 5,03 m und dieser blieb für die Konkurrentinnen unerreichbar.

Im Sprintfinale der W12 schlug mit Rosina Schneider abermals eine Nachwuchsathletin vom TV Sulz zu (10,85 Sek.). Sie gewann dieses Rennen vor Lea Siebler, SG Schramberg (11,13 Sek.) und Sarah Zille vom TSV Rottweil (11,17 Sek.). Sarah revanchierte sich im Weitsprung. Mit 4,25 m gewann sie hauchdünn vor Kristine Mehner von der TG Schwenningen (4,25m).

Einen packenden Zweikampf lieferten sich in der W11 Jule Flaig, SV Mariazell und Samira Huber vom TSV Rottweil im Sprintfinale über 50m. Jule Flaig huschte nach tollen 7,15 Sekunden 4/100 Sekunden vor Samira über die Ziellinie. Das Finale im Weitsprung verlief in umgekehrter Reihenfolge. Hier siegte Samira Huber (4,33m) vor der Mariazeller Nachwuchsathletin (4,14m). Auch den Schlagballwettbewerb sicherte sich Samira (27,50m) knapp vor ihrer Teamgefährtin Simona Schönewolf (26,50m).

Die stärksten Teilnehmerfelder sah man in der Altersklasse W10. Das Sprintfinale über 50m entschied relativ sicher Leonie Preusche (8,02 Sek.) vom TV Oberndorf für sich. Im Wettstreit um Platz war Laura Herzberg, TG Schwenningen (8,17 Sekunden), einen Wimpernschlag schneller im Ziel als Svenja Ketterer (8,18 Sekunden) vom TSV Rottweil.

Philipp Kaltenmark von der TG Schwenningen läuferisch in Top-Form

Die Revanche glückte Svenja im Weitsprung. Diesen konnte sie mit der Weite von 3,69m für sich entschieden. Pech hatte die Rottweiler Nachwuchsathletin beim Ballwurf. Lange führte sie diese Entscheidung mit 23,50m an. Mit ihren letzten Versuch (24,00m) huschte Elisa Haller, TV Oberndorf noch an der Rottweiler Nachwuchsathletin vorbei, verdrängte sie auf Rang zwei.

In der M15 entschied Samuel Rössler, FSV Schwenningen den Hochsprung für sich. Er überquerte 1,72 m und gewann den Wettbewerb vor seinem Teamgefährten Pirmin Knecht (1,52m). 5,57m standen für Samuel im Weitsprung zu Buche und das war Titel Nummer zwei. Die technischen Disziplinen Kugelstoßen (9,61m), Diskuswurf (31,08m) und Speerwurf (33,38m) gingen allesamt an Pirmin Knecht.

In der M14 war es Philipp Kaltenmark, TG Schwenningen, der mit seinen läuferischen Möglichkeiten auffiel. In 12,73 Sekunden gewann der Nachwuchsathlet das Sprintfinale über 100m sowie den 800 Meter Lauf in guten 2:19,36 Minuten. Der Hochsprungwettbewerb sah Eric Blust, SV Mariazell, nach übersprungenen 1,49 m vorn. Fabian Buttke, SG Deißlingen, unterstrich einmal mehr sein Talent in den Wurfdisziplinen, Der Nachwuchsathlet entschied das Kugelstoßen (9,61m) sowie den Diskuswurf (25,58m) für sich. Clemens Wehrlein, TG Schwenningen, schleuderte mit 32,34 m den Speer am weitesten.

Das war schon einen starke Vorstellung die Marc-Oliver Gauß in Schwenningen ablieferte. Der Nachwuchsathlet vom TV Sulz sicherte sich folgende Titel: 75 m Sprint (10,09 Sekunden), Hochsprung (1,40m), Weitsprung (5,17m), Ballwurf (55,00m) und damit ließ er in allen Disziplinen der M13 die Konkurrenz hinter sich.

Etwas breiter gefächert war die Titelvergabe in der W12. Das Sprintfinale gewann mit tollen 10,56 Sekunden Tim Henne vom VfL Fluorn. Diese hohe Grundschnelligkeit setzte er im Weitsprung gewinnbringend um. Er knackte als einziger Springer dieser Altersklasse mit 4,16m die Vier-Meter-Marke. Im Ballwurf war Jona Mauch, TSV Rottweil mit seinen vorgelegten 39,00m nicht zu schlagen. Den Titel über 800m sicherte sich nach 2:54,04 Minuten Simon Frey vom SV Mariazell.

Sehr erfolgreich verliefen die Kreismeisterschaften der M11 für Noah Hirt vom TV Oberndorf. Dabei ließ er seine läuferischen Stärken beim Titelgewinn im 50 Meter Finale (7,88 Sekunden) und über 800m aufblitzen (2:51,54 Minuten). Aber auch im Weitsprung erzielte er mit 4,11m die Bestweite. Matthias Röhrle, SG Deißlingen, war es vorbehalten den Siegeszug des Oberndorfer Nachwuchsathleten zu stoppen. Mit 39,00m gewann Matthias den Ballwurf der M11.

Mit einem Wurf von 32,00 m machte es Hannes Tedesco, SG Deißlingen, seinem Vereinskamerad aus der M11 nach. Hannes gewann den Ballwurf der M10. Der weiteste Satz gelang Matteo Valenti im Weitsprung mit 3,80m. Den Titel über 800m holte sich abschließend Tim Rodinger, FSV Schwenningen, nach 2:54,00 Minuten.