Bürgermeister Norbert Swoboda gratulierte Rainer Betschner zur Wahl zum neuen Kämmerer der Gemeinde. Foto: Broghammer Foto: Schwarzwälder-Bote

Rathaus: Rainer Betschner wird Nachfolger von Alfred Sum / Dienstantritt zum 1. März 2018 geplant

Lauterbach. Bereits seit Januar diesen Jahres konnte der seitjährige Kämmerer der Gemeinde Lauterbach, Alfred Sum, seinen Dienst bei der Gemeindeverwaltung krankheitsbedingt nicht mehr wahrnehmen. Die Erkrankung ist so schwerwiegend, dass die Dienstunfähigkeit festgestellt wurde und Alfred Sum dann bei der Gemeindeverwaltung ausgeschieden ist.

Stelle insgesamt vier Mal ausgeschrieben

Schwierig gestaltete sich die Suche nach einem Nachfolger beziehungsweise einer Nachfolgerin. Insgesamt vier Mal wurde die Stelle in den vergangenen Monaten ausgeschrieben bis der Gemeinderat Anfang August eine Entscheidung treffen konnte. Unter mehreren Bewerbern wurde letztlich Rainer Betschner gewählt. Er ist 33 Jahre alt und wohnt in Schramberg-Sulgen. Er erwarb zunächst die Hochschulreife an der Wirtschaftsoberschule und arbeitete von Oktober 2007 bis Februar 2015 für die Bundeswehr im Fachdienst als Rechnungsführer und stellvertretender Zahlstellenleiter. Während dieser Zeit erwarb er zahlreiche Zusatzqualifikationen. Seit März 2015 studiert er Public Management (Wirtschaft und Finanzen) an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Kehl.

Rainer Betschner wird diese Ausbildung im März 2018 abschließen und direkt danach in der Kämmerei der Gemeindeverwaltung beginnen. Erfreulicherweise hat sich Gerhard Daniels aus Schiltach, der schon mehrere Monate in der Gemeindeverwaltung aushilft, bereit erklärt die Verwaltung weiterhin, an einem Tag pro Woche, tatkräftig unterstützen, sodass mit den vereinten Anstrengungen aller anderen Rathaus-Mitarbeiter die doch lange Zeit des Fehlen eines Kämmerers überbrückt werden kann.

Rainer Betschner hat seine Zusage im Rathaus bereits abgegeben und alle Mitarbeiter, so teilt die Gemeindeverwaltung mit, freuen sich bereits jetzt auf den neuen Kollegen.

Bürgermeister Norbert Swoboda gratulierte Rainer Betschner zu Wahl zum neuen Kämmerer der Gemeinde.

Lauterbach. Mit der Sonderausstellung "Kurt Kaupp – gesehen, begriffen, gezeichnet, gemalt" schließt am kommenden Sonntag, 10. September, um 17 Uhr eine herausragende Ausstellung in der Galerie "Wilhelm Kimmich" ihre Pforten.

Die Ausstellung spiegelt das Schaffen des malenden Autodidakten in über drei Jahrzehnten in einzigartiger Weise wider. Sein Fundus erstreckt sich auf über 1500 Werke.

Der Autodidakt Kurt Kaupp ist der geborene Individualist, sowohl in seiner Maltechnik, als auch in seiner Farben- und Themenwelt. Auf einen bestimmten Malstil will er sich nicht festlegen lassen. Ein Malstil führe zur Routine und störe die Fantasie.

Vom unerschöpflichen Impressionsreichtum seiner "zweiten Heimat", dem Tessin, der Toscana und den Abruzzen inspiriert, lässt sich sein künstlerisches Faible eines betörenden Wechselspiels von bunten und kräftigen Farben indes nicht leugnen. Der Schwarzwälder Bote titelte kürzlich: "Werke mit expressivem Duktus."

Kurt Kaupp ist am kommenden Samstag und Sonntag, 9. und 10. September jeweils von 14 bis 17 Uhr in der Galerie "Wilhelm Kimmich" nochmals persönlich anwesend, um auf Wunsch Führungen anbieten zu können. Gleichzeitig ist im zweiten Obergeschoss des ehemaligen Rathauses ein Teil der Dauerausstellung "Wilhelm Kimmich" zu sehen.