"LauterSpaß": Rotes Kreuz veranstaltet realistische Notfall-Übung / Großer Lerneffekt

Lauterbach. Um Punkt 11.30 Uhr haben die Martinshörner der beiden Einsatzfahrzeuge des DRK-Ortsvereins die Ortsmitte aufgeschreckt. Was war geschehen? Vor dem Rathaus hatten einige Kinder mit ihren Fahrrädern und Skateboards ein Rennen veranstaltet. Ein herannahender PKW konnte nicht rechtzeitig bremsen und ausweichen – und schon war es geschehen. Der Verkehrsunfall war zwar im Rahmen des Ferienprogrammes nur gespielt, erschien jedoch durchaus realistisch. Angesichts der Verletzungen – klaffende Kopfplatzwunden, Schürfwunden im Gesicht und an den Händen sowie ein Unterarmbruch – erlitt eine Passantin einen Schock. Zu allem Übel war der Junge im PKW nicht angegurtet.

Für die Notfalldarstellung hatten Herbert und Inge Zink alle Teilnehmer realistisch wirkend geschminkt. Unter der Anleitung von Bereitschaftsleiter Dominik Rapp und seinem Stellvertreter Alexander Haas begann eine Gruppe der teilnehmenden Kinder sofort mit der Notfallversorgung der Verletzten, was ihnen gut gelang.

Rettung vor den Augen des Bürgermeisters

Selbst der Transport eines verletzten Mädchens auf einer Vakuummatratze klappte ordentlich. Der pausenlose Regen störte nur bedingt. Das Geschehen wurde kurzerhand in das trockene Foyer des Rathauses verlagert, sehr zur Freude von Bürgermeister Norbert Swoboda.

Die Gruppenspiele dienten den Kindern primär dazu, sich untereinander kennenzulernen. In der Pause servierte das Team des DRK einen reichhaltigen Mittagstisch. Zum Abschluss der lehrreichen Übung wurde den Kindern noch eine Urkunde mit ihrem Namen überreicht.