Kurt Kaupp (dritter von links) mit einer Besuchergruppe vor der Trilogie "Südliche Impressionen" Foto: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

Kultur: Gemeinde-Ausstellung in der Kimmich-Galerie geschlossen / Beeindruckende Werkschau stößt auf großes Interesse

Lauterbach. Die Ausstellung der Gemeinde "Kurt Kaupp – gesehen, begriffen, gezeichnet, gemalt" in der Galerie "Wilhelm Kimmich" ist geschlossen. Die zehnwöchige Werkschau stieß auch nach einer überwältigenden Vernissage auf großes Interesse.

Insbesondere in den letzten zwei Wochen konnten verstärkt interessierte Besucher registriert werden, darunter auch einige Gruppen. Der Maler Kurt Kaupp, das Wort "Künstler" ist ihm suspekt, stellte sich allzu gerne zur Verfügung, was das Interesse an der Werkschau mithin noch zusätzlich gesteigert hat. Dies zeichnete sich auch an den beiden letzten Tagen der Ausstellung ab.

"Die Bilder leuchten alle so schön", schwärmte eine begeisterte Besucherin am letzten Ausstellungstag. Und in der Tat, das Schaffen Kurt Kaupps wird von seiner Prämisse "Mut zur Farbe" eindrucksvoll dominiert. Die von der Kunsthistorikerin Ulrike Hoffmann vorwiegend konzipierte Werkschau mit ausgewählten rund 60 Bildern, dazu noch rund 200 Bilder in Mappen, spiegelte das Gesamtwerk seines Schaffens über rund 1500 Bildern eindrucksvoll wider. Der malende Autodidakt hat ein ausgeprägtes Faible für ausdruckstarke Farben sowie für unterschiedliche Maltechniken und Malutensilien. Der aufmerksame Betrachter seiner Werke wird von einer überwältigenden Farbenwelt berauscht, stimuliert und unwillkürlich für einige sinnliche Momente gefangen gehalten.