Theresa Kucher (von links), Bildungsreferentin der Kolpingsjugend im Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart, bringt viele Anregungen mit. Höchst interessiert sind Dominika Menrad (Öffentlichkeitsarbeit), Annegret Menrad (Kolpingsjugendleiterin und Gruppenleiterin), der Sprecher des Leitungsteams, Gerhard Gaus, sowie Melanie Blust (Gruppen- und Bereichsleiterin). Foto: Kolpingsfamilie Foto: Schwarzwälder-Bote

Plantag der Kolpingsjugend im Hardt-Rock-Café / Bildungsreferentin hat viele Anregungen im Gepäck

Hardt. "Helft eine bessere Zukunft schaffen, indem ihr sie erziehen helft", unter diesem Leitwort begrüßte Annegret Menrad, Jugendleiterin der Kolpingsfamilie, Theresa Kucher, die Bildungsreferentin der Kolpingsjugend Rottenburg-Stuttgart, in Hardt. Kucher hatte im Rahmen der Aktion "By Call – Kolpingsjugend vor Ort attraktiv gestalten" jede Menge praktische Hilfen für die Aktivierung und Neuorientierung der Jugendarbeit dabei.

Nach einer Kennlernrunde ging es um die Erwartungen der Teilnehmer an den Tag und die Zukunft der Arbeit mit Jugendlichen in Hardt.

Dafür sollten drei Szenarien ins Auge gefasst werden: die Erwartungen an den Tag sowie die positivsten und die negativsten Erwartungen an die Zukunft der Kolpingjugend. Anschließend wurden Zielgruppen, Aktionen und Wünsche benannt, auf einem Zeitstrahl vom Jahr 2020 zurück bis in die Gegenwart in konkrete Schritte unterteilt und versucht, diesen Schritten Verantwortliche und Vorgehensweisen zuzuordnen. Nach der Mittagspause wurden dann in Kleingruppen drei Fragenstellungen bearbeitet: Was schreckt mögliche Leiter von Jugendgruppen ab, was motiviert sie, und wo könnten Leiter gefunden werden? Danach wurden wieder konkrete Schritte benannt und Verantwortlichen zugeteilt, die sich um die Umsetzung kümmern. So sollen offene Angebote wie ein Segelwochenende, eine Kanu- oder Bergtour oder spezielle Erlebnispädagogik im Kletter- oder Hochseilgarten angeboten werden.

Die Verantwortlichen wollen eine Kooperation mit den Ministranten prüfen, oder ob es spezielle Angebote für die Firmbewerber geben soll. Längerfristig gibt es sogar Überlegungen über einen Einstieg in die Kinderstufenarbeit und für Angebote an der Grundschule.

Die Teilnehmer und Teamer waren sich einig, dass viel Arbeit vor ihnen liegt, diese jedoch für die Kolpingsjugendarbeit schnell und konsequent angegangen werden soll.

Gerhard Gaus vom Leitungsteam bedankte sich bei Theresa Kucher für den arbeitsreichen und gelungenen Tag und bei Annegret Menrad für den Mut und die Bereitschaft, schon jetzt an der Gestaltung der Zukunft der Kolpingsfamilie zu arbeiten.