Fotos: Borho Foto: Schwarzwälder-Bote

Kunst-Party zur Vernissage der Ausstellung "KleinFormART" / Malerei und Musik im Einklang

Mit der Vernissage zur Ausstellung "KleinForm-ART" wagte sich der Kunstverein "Wilhelm Kimmich" in der gleichnamigen Galerie auf neue Wege.

Lauterbach. Die Ausstellung "KleinFormART" zeigt Werke von neun Künstlern, die alle einen engen Bezug zum Kunstverein und dessen Galerie haben.

Durch die bewusste Wahl von kleinen Formaten haben große Werke einen ganz besonderen Charakter, frei nach dem Motto "klein aber oho", oder noch besser "klein und olè!". "Dos Mundos", dahinter verbergen sich die beiden Musiker Melanie Munoz (Gesang und Gitarre) und Paddy Brohammer (Gitarre und Gesang), erzeugten in der Vernissage eine mediterran-feurige und gleichermaßen akustisch-ausdrucksstarke Symbiose. Im Repertoire ihres "Aficionado" erfüllten sich die Schönheiten der Natur, der feurigen Rumba, des traditionellen Flamenco und der rhythmischen Sevillana Spaniens auf akustisch tief beeindruckende Weise.

Der Vorsitzende des Kunstvereins, Bürgermeister Norbert Swoboda, erwähnte, dass bei der Ausstellung von den neun Künstlern eine Art von "Best of…" verkörpert werde.

Reinhold Vollmer zeigt Landschaftsvisionen mit einer kräftigen, expressiven Bildsprache. Seine Werke, davon zwei mit Lacktechnik und zwei in Acryl, wurden extra für die Ausstellung geschaffen.

Brigitte Landgrebe präsentiert aus der klassischen Moderne zwölf Ölgemälde und zwei Skulpturen. Beatrix Beck zeigt aus ihrem Themenbereich und dem Programm "Wälderjazz" zwölf Bilder und zwei Skulpturen in Mischtechnik mit Acryl und Holz. Fünf weitere Skulpturen aus Naturmaterialien stammen von Ulrike Balkau, die ihren Themenschwerpunkt "Der Mensch und seine Vergänglichkeit" nennt. Karla Kreh betitelt ihre 15 Werke (Acryl, Aquarell, Zeichnungen und Collagen) "Bewegung und Tanz".

Ingrid Wild gilt als explizite Vertreterin der modernen Kunst und ist mit zehn Gemälden in den dominierenden Farben rot und grün vertreten. Sechs Bilder mit Sahara-Impressionen entstammen der Seccomalerei von Jürgen Bornschein. Harald Giersch, der sich der Landschaftsmalerei verschrieben hat, präsentiert sechs Werke mit Acryl auf Holz. An Stehpulten konnten die Besucher mit den Künstlern ins Gespräch kommen.

Zu guter Letzt ist der Namenspatron des Kunstvereins und der Galerie, Wilhelm Kimmich selbst, mit sechs Zeichnungen vertreten.  Die Ausstellung dauert bis 15. Januar und ist samstags, sonntags und feiertags von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Unter Telefon 07422/9 49 70 können Führungen vereinbart werden.