Die Pelletheizung im Feuerwehrgerätehaus könnte weitere Gebäude mit Wärme beliefern. Symbolfoto: Büttner Foto: Schwarzwälder-Bote

Gemeinde senkt Verbrauchsentgelte für Wärme aus dem Feuerwehrgerätehaus

Von Georg Borho

Lauterbach. Die im Oktober 2011 in Betrieb genommene Pelletheizung im Feuerwehrgerätehaus Lauterbach stand in der jüngsten Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung.

Um Kosten einzusparen, wurde seinerzeit über eine Fernleitung auch die Kimmich-Galerie angeschlossen. Die Leistung der neuen Heizung im Feuerwehrgerätehaus beträgt 100 Kilowatt. Da noch weiterer Platz im Gebäude vorhanden ist, könnte noch ein zusätzlicher Heizkessel mit 100 Kilowattinstalliert werden. Von jeher war beabsichtigt, bei entsprechend vorhandener Wärmeleistung, in der Nähe weitere Gebäude anzuschließen. Doch bislang blieb der Wunsch Vater des Gedankens. "Das Angebot wurde als zu teuer empfunden", stellte Kämmerer Alfred Sum fest.

Die mit der Gestaltung der Anschluss- und Verbrauchskosten beauftragte Firma Fleig Versorgungstechnik GmbH, Hausach hatte einen Anschlussbeitrag von 500 Euro pro Kilowatt Heizleistung, eine Grundgebühr von 28,50 Euro pro Kilowatt Heizleistung und einen Verbrauchspreis von 9 Cent pro Kilowattstunde. Der Verbrauchspreis sollte sich am Ölpreis orientieren. Seit dem Beschluss am 25. Februar 2013 wird beim Heizöl ein Preisrückgang von rund einem Cent pro Kilowattstunde festgestellt. Dies lässt den Schluss zu, die Verbrauchsentgelte auf 6,5 Cent pro Kilowattstunde zu senken und immer zum Jahresanfang nach der Entwicklung der Pelletspreise neu anzupassen. Die Höhe der Grundgebühren und Anschlussbeiträge bleiben hingegen unverändert.

Dem analogen Beschlussvorschlag wurde einstimmig entsprochen.