Sie müssen Adieu sagen: Frau Keller (Annalena Schmidt) und Peter Becker (Peter Espeloer) scheiden aus dem Ludwigshafener „Tatort“ aus. Zum Abschied gibt’s ein Feuerwerk. Foto: SWR/Christian Koch

In „Avatar“ sind die Ludwigshafener Ermittlerinnen Odenthal und Stern Sexkontakten übers Internet auf der Spur. Dabei müssen sie erkennen, welche fatalen Folgen gefälschte Identitäten haben können.

Was taugt „Avatar“? Der neue „Tatort“ aus Ludwigshafen im Schnellcheck.

Die Handlung in zwei Sätzen Gleich zwei Männer werden in kurzem Abstand tot am Rheinufer gefunden. Die Spur führt zu der Computerspezialistin Julia da Borg (Bernadette Heerwagen), die im Internet nach Sexbekanntschaften sucht.

Zahl der Leichen 3

Schöne neue Welt Dass auf Datingportalen nicht jeder seine Identität verrät, ist bekannt. Julia da Borg überlässt sogar einem Chatbot die Kontaktanbahnung mit potenziellen Sexpartnern.

Missbrauch Der Autor Harald Göckeritz hat das Thema Pädophilie überzeugend mit den Schattenseiten des Digitalen verquickt.

Deepfake Gruslig ist die Tatsache, dass die Stiefmutter Sina nach deren Tod virtuell weiterleben lässt – als animierte Kunstfigur.

Abschied Gleich zwei altbekannte Gesichter mussten sich mit dieser Folge verabschieden: Frau Keller (Annalena Schmidt) und Peter Becker (Peter Espeloer). Der Pathologe will sich künftig Schönerem widmen und „Knochen ausgraben, die so alt sind, dass sie nicht mehr stinken“.

Unser Fazit Kein „Tatort“ für nebenher, denn wiederholt führt das Drehbuch einen raffiniert in die Irre, sodass man seine Meinung über Figuren und Zusammenhänge immer wieder über den Haufen werfen muss.

Spannung Note 2; Logik Note 2