Die Lützenhardter Truppe lebt natürlich hauptsächlich von Spitzenspielerin Klara Misurak. Foto: Stark

Tischtennis: TTC Lützenhardt trifft auf den SSV Schönmünzach. Spiele im Bezirk Schwarzwald im Überblick.

Darauf mussten die Tischtennisfreunde lange warten, aber morgen um 15 Uhr ist es soweit: Die Damenteams des TTC Lützenhardt und SSV Schönmünzach treffen in der Verbandsliga zum Bezirksduell aufeinander.

Fragte man noch vor wenigen Wochen nach dem Favoriten für dieses Match, lautete die Antwort unisono Schönmünzach. Doch mittlerweile ist das nicht mehr so klar, denn die Lützenhardterinnen haben in den letzten vier Spielen sechs Punkte geholt, von denen das jüngste Remis bei Tabellenführer TV Oberboihingen alles überstrahlt.

Die Lützenhardter Truppe lebt natürlich hauptsächlich von Spitzenspielerin Klara Misurak, die alleine für vier Punkte gut sein kann. In der Breite hingegen werden die Murgtälerinnen stärker eingeschätzt. Das zeigt auch eine Gegenüberstellung der Zwischenbilanzen (Lützenhardt zuerst genannt). Klara Misurak (16:3) – Katharina Huber (11:10), Nejla Yaman (6:9) – Laura Frey (10:9), Julia Neff (9:7) – Nicole Gaiser (8:8), Jessica Stickel-Graf (4:6) – Ann-Kathrin Burkowitz (11:7). Außerdem agierten die Schönmünzacherinnen in den Doppeln bisher erfolgreicher.

In der Verbandsklasse geht um 18.30 Uhr das absolute Spitzenspiel zwischen dem TTC Reutlingen (12:0) und dem TTC Mühringen (11:1) über die Bühne. Die Mühringerinnen müssen seit Wochen mit dem Handikap leben, dass ihre etatmäßige Nummer zwei, Julia Gilde, nicht spielen kann. Doch das haben sie bisher gut weggesteckt. Noch ungeschlagen ist Spitzenspielerin Hannah Sauter (13:0), Annika Hertkorn (9:6) und Melanie Schmidt (8:7) stehen ebenfalls knapp positiv, zudem ist die Doppelbilanz (11:1) überragend. Bei Reutlingen weisen mit Johanna Weidle (15:1), Lavinia Dürr (7:3), Franziska Weidle (10:5) und Karin Holzäpfel (9:5) alle Spielerinnen positive Zwischenbilanzen auf.

Die Damen des TV Dornstetten tun sich in der Landesliga schwer, denn seit dem 7:7 gegen Böblingen II am ersten Spieltag schafften sie nichts Zählbares mehr. Nun empfangen sie morgen um 17 Uhr die "Zweite" des TV Eningen, die noch ohne Pluspunkt am Tabellenende steht. Beide Mannschaften sind also in Zugzwang, denn wer dieses Kellerderby verliert, kann sich wohl den Klassenerhalt abschminken. In der Herren-Landesliga geht die Reise des TV Calmbach (6:8) nach Tuttlingen (4:10). Die Punktestände der beiden Mannschaften zeigen, um was es in dieser Partie geht. Die Enztäler werden gewiss mit Bernd Schmid antreten, der in den letzten Spielen fehlte, auf Ludwig Schmidt können sie indessen nicht hoffen. Deshalb wird es schwer für die Calmbacher, denn sie müssen damit rechnen, dass die Donaustädter alle Register ziehen, um aus ihrem qualitativ guten Kader ein starkes Team zu stellen.