Althengstett - Das Projekt Hermann-Hesse-Bahn (HHB) mit Vollgas weiter voranbringen – das wollen die Planer im Landratsamt ebenso wie die Verwaltung und der Gemeinderat in Althengstett. Das Gremium stimmte der Mitgliedschaft der Gäukommune im Zweckverband zu.

Und das fiel den Räten am Mittwochabend um einiges leichter, als dies vielleicht noch vor einem Jahr der Fall gewesen wäre. Denn die Anrainergemeinden haben, was die finanziellen Rahmebedingungen angeht, einen Verhandlungserfolg erzielt.

Der Kreistag hatte im Juli die Zweckverbandssatzung für die HHB abgesegnet. In deren Endfassung wurden die wesentlichen Verhandlungsziele eingearbeitet. Zum einen sind für die Gemeinde Althengstett die Investitionskosten gedeckelt. Sollten die Baukosten höher ausfallen, trägt die Differenz allein der Landkreis.

Kreis muss einspringen

Sollten zum anderen die Betriebskosten die für Althengstett vereinbarte Höchstgrenze überschreiten, muss ebenfalls der Kreis zahlen. "Die Deckelung der Betriebskosten wurde uns zuerst nicht zugestanden", sagte Bürgermeister Clemens Götz.