Landrat Helmut Riegger stimmt auf ein spannendes Jahr 2011 im Kreis Calw ein.
Kreis Calw - In seinem Grußwort zum Jahreswechsel stimmt der Calwer Landrat Helmut Riegger die Bevölkerung auf ein spannendes und wegweisendes Jahr 2011 ein.
Auch im kommenden Jahr werde ein Projekt für ihn höchste Priorität genießen: die Reaktivierung der Bahnstrecke von Calw nach Weil der Stadt. Die Anbindung an die Region Stuttgart sei für den Kreis Calw von sehr großer Bedeutung. Um das Ziel zu erreichen, werde man im Frühjahr zusammen mit dem Kreis Böblingen einen Zweckverband gründen, schreibt Riegger. Zudem wolle man einen Förderantrag beim Land und beim Bund stellen. Auch die Anbindung Nagolds werde man vorantreiben.
Riegger legt großen Wert darauf, dass die Bevölkerung diese Projekte unterstützt, deshalb will der Kreischef die Bürger im kommenden Jahr frühzeitig über das Vorhaben und die laufenden Planungen informieren.
Große Hoffnungen in Wirtschaftsförderer
Auch in der Krankenhauslandschaft werde sich wieder viel tun, schreibt der Kreischef in seinem Grußwort. 20,7 Millionen Euro werde man in die beiden Häuser in Calw und Nagold investieren. In Calw soll eine neue Schlaganfall-Schwerpunktstation entstehen und der kardiologische Schwerpunkt ausgebaut werden. In Nagold stehen die Erweiterung der Radiologie und der Bau eines Parkhauses an.
2011 werden auch zwei Straßenbauprojekte des Landkreises abgeschlossen: die Umfahrung von Nagold-Iselshausen und der Ausbau der Kreisstraße Gültlingen-Holzbronn. In seinem Grußwort gibt Riegger zudem ein klares Bekenntnis zum Bildungsstandort Kreis Calw und den Berufsschulzentren ab.
Große Hoffnungen setzt der Calwer Landrat in den neuen Wirtschaftsförderer des Landkreises, der Ansprechpartner für Unternehmen und Existenzgründer sein soll. Für den Tourismus im Kreis gibt Riegger ein klares Ziel vor: mehr Gäste in den Landkreis Calw. »Wir müssen unser touristisches Profil schärfen und uns stärker in der Dachmarke Schwarzwald positionieren«, schreibt Riegger.
Als ein weiteres wichtiges Vorhaben nennt der Kreischef die Intensivierung der Beziehung zum polnischen Partnerlandkreis Gliwice.
