Bei einem Musikfestival auf dem Hockenheimring kam der Zoll zum Einsatz (Symbolbild). Foto: IMAGO/Fotostand/IMAGO/Fotostand / Gelhot

Mehrere Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren – beim „Glücksgefühle“-Festival auf dem Hockenheimring hat der Zoll viele Fälle von Schwarzarbeit festgestellt. Was bislang bekannt ist.

Bei dem Musikfestival „Glücksgefühle“ auf dem Hockenheimring (Rhein-Neckar-Kreis) sind zahlreiche Fälle von mutmaßlicher Schwarzarbeit festgestellt worden. Zoll und Polizei haben dort am Freitag 278 Ordnungs- und Sicherheitsbedienstete kontrolliert, Angaben von Dienstag zufolge leitete der Zoll in der Folge drei Straf- und 34 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein. Insgesamt waren 21 Beamte vor Ort im Einsatz.

Mitarbeiter erhielten über zwei Monate keinen Lohn

Auf dem Festival waren Arbeiter einer Sicherheitsfirma auch aktiv auf die Beamten zugegangen. Sie erklärten, dass sie ihren Arbeitgeber anzeigen wollten. Einer Überprüfung zufolge waren sie nicht bei der Sozialversicherung angemeldet worden. Sie hatten zudem noch keinen Lohn erhalten, obwohl sie teils schon mindestens zwei Monate lang beschäftigt waren.