Wie schon im vergangenen Jahr, "durften" die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Emmingen und Pfrondorf einige Tage nach ihrem großen Fest nochmals ihre festliche Kleidung anlegen.
Nagold-Emmingen - Und zwar zu einem gemeinsamen Fototermin der gesamten Gruppe, die aus zwölf jungen Leuten bestand, sieben Mädchen und fünf Jungen.
Für die drei Konfirmationsgottesdienste hatten sie sich in Gruppen zu jeweils vier Familien aufteilen müssen. Als diese Termine im Februar geplant wurden, war die Corona-Situation noch völlig offen, es war noch nicht abzusehen, dass Abstandsgebot und Maskenpflicht bis Mai wegfallen würden. Umso größer nun die Freude, dass ohne Einschränkungen und bei herrlichem Wetter die Einsegnung gefeiert werden konnte.
Unterricht überwiegend im Online-Modus
Der Konfirmandenunterricht in den zurückliegenden Monaten hatte allerdings überwiegend nur im Online-Modus per Videokonferenz stattfinden können, Pfarrer Andreas Borchardt zeigte sich aber dennoch beeindruckt und dankbar für das, was an inhaltlicher Arbeit wie ebenso an Gemeinschaft auch unter diesen Bedingungen möglich gewesen war. Er dankte seiner Gruppe ganz ausdrücklich für das gute Miteinander. Als ihren Beitrag stellten die Konfis Szenen aus der Passionsgeschichte Jesu vor, die sie jeweils persönlich besonders berührt und beeindruckt hatten. Ebenso gaben die jungen Leute einige Gedanken weiter, die sie bei der Auswahl ihres persönlichen Denkspruchs bewegt hatten.
Den Höhepunkt des Gottesdienstes bildete dann das Konfirmationsversprechen und die Einsegnung, im Namen der Kirche sprach der Pfarrer den Mädchen und Jungen Gottes Segen zu für ihren weiteren Lebensweg und überreichte ihnen dazu als kleines Geschenk ein Metallkreuz, auf dem eben ein symbolischer "Weg" zu sehen ist. Eltern und Paten fungierten dabei als "Segensboten", indem sie ihren Kindern eine Hand auf die Schulter legten. Vom Kirchengemeinderat aus überreichten Susanne Kalmbach und Thomas Kalmbach ihnen die Konfirmationsurkunden mit den persönlichen Denksprüchen.
Gespräch mit dem Fuchs
Die musikalische Mitgestaltung des Gottesdienstes lag bei Thomas Ruppert an der Orgel sowie bei der Pfrondorfer Familie Stéphanie, Guillaume und Marie Caupin, die zusammen mit Sabine Koch mit Gesang und Instrumenten einmal mehr eine festlich-berührende wie auch mitreißende Atmosphäre vermittelten.
Im Namen des Kirchengemeinderats gab Thomas Ruppert den jungen Leuten aus dem "Kleinen Prinz" das auf den Weg – und zur Erinnerung daran ganz haptisch jeweils eine große "Prinzen-Rolle".