Der FC Bayern München feiert seinen 24. meistertitel Foto: dpa

Wer sämtliche Fragen nach dem Klasseunterschied mit dem Hinweis beantwortet, dass Geld eben doch Tore schießt, macht es sich zu einfach. Die Überlegenheit des FC Bayern München ist der Lohn einer Arbeit, die über Jahrzehnte immer nur ein Ziel hatte: den maximalen Erfolg.

Stuttgart - Hut ab, FC Bayern! So früh, so überzeugend, so unumstritten wurde noch nie eine Mannschaft Deutscher Fußball-Meister. Doch anstatt zu beklagen, dass mit dem Titel-Abo des Münchner Starensembles die Langeweile über Jahre zum Programm wird, sollte sich die Konkurrenz zwischen Hamburg und Stuttgart lieber fragen, warum sie es der Mannschaft von Pep Guardiola so leicht gemacht hat, die 24. Meisterschaft einzuspielen.

Wer sämtliche Fragen nach dem Klasseunterschied mit dem Hinweis beantwortet, dass Geld eben doch Tore schießt, macht es sich zu einfach. Die Überlegenheit des FC Bayern München ist der Lohn einer Arbeit, die über Jahrzehnte immer nur ein Ziel hatte: den maximalen Erfolg.

Unbeeindruckt von Rückschlägen verbesserten die Club-Bosse zielstrebig die wirtschaftliche Basis des Vereins. Das wiederum half, das Leistungsumfeld zu optimieren und die Mannschaft Stück für Stück zu verstärken. Mit Ausnahme von Borussia Dortmund schafft es bis heute kein Konkurrent, dem Rekordchampion nur annähernd auf die Pelle zu rücken. Weder sportlich, noch finanziell.

Daraus könnte der Rest der Liga einen Arbeitsauftrag für die Zukunft ableiten: Mit klugen Konzepten und schlauen Köpfen den Bayern wieder Dampf zu machen.