Artur Büttner (links) sticht an. Der Vorsitzende Hans-Jörg Kammerer bekommt einiges ab. Foto: Hoffmann

Zahlreiche Musikvereine aus der Region spielen in Neuhausen.

Königsfeld-Neuhausen. Auch im 17. Jahr hat das Schlachtfest des Musik- und Trachtenvereins Neuhausen nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Die Mischung aus deftigem Essen und Blasmusik kommt beim Publikum bestens an.

Schon zum Fassanstich waren zahlreiche Gäste ins Festzelt gekommen. Dem aktiven Mitglied Artur Büttner blieb es in diesem Jahr vorbehalten, das Fass anzustechen. Es gelang fast. Der Vorsitzende Hans-Jörg Kammerer bekam etliches ab. Danach gab er den Startschuss zur 17. Auflage des Schlachtfestes. Es möge so eine Stimmung herrschen wie beim Oktoberfest in München, das gleichzeitig eröffnet wurde. Die Trachtenkapelle Schabenhausen sorgte für die passende Musik.

Fast so lange wie das Schlachtfest existiert, spielt die Harmonie Gutmadingen in Neuhausen. Die Musiker sorgten weiterhin für gute Stimmung. Für sie sei es immer wieder eine Freude, nach Neuhausen zu kommen, betonten die Musiker.

Ihr Debüt gab die Kurkapelle Schonach. Die Musiker verließen kurzerhand die Bühne und spielten auf den Tischen im Zelt, sehr zur Freude des Publikums. Erstmals war auch die Fastnachtsmusik Grüningen zu Gast. Sie sorgte mitten im Zelt dafür, dass die Stimmung außerordentlich gut blieb. Den zahlreichen Gästen, unter ihnen auch viele neue Gesichter, gefiel dies offensichtlich. Auch die Stammgäste waren einmal mehr begeistert, so auch ein Gast aus Düsseldorf. Er macht seit 25 Jahren Urlaub in Königsfeld und ist seit dem ersten Schlachtfest immer dabei. Weit nach Mitternacht endete das Fest am ersten Tag.

Am Sonntagmorgen gab die Trachtenkapelle Obereschach ihre Stippvisite beim Frühschoppen ab. Eine weitere Premiere in Neuhausen gab es mit der Trachtenkapelle Kappel. Den Abschluss am Nachmittag machten wieder bekannte Musiker des Musikvereins Fischbach. Auch sie sind beim Schlachtfest nicht mehr wegzudenken.

Das Küchenteam unter der Leitung von Gerhard Ströbele war wie immer stets bemüht, allen Wünschen gerecht zu werden. Die ehrenamtlichen Helfer kamen aber teilweise kräftig ins Schwitzen. Sehr zufrieden mit dem Ablauf des Festes zeigten sich die Verantwortlichen des Musikvereins Neuhausen.

Das Fest endete am gestrigen Montag mit dem Kinder- und Seniorennachmittag sowie dem Handwerker-Vesper. Die Schwarzwaldfeger spielten zur Unterhaltung auf.