Der Vorsitzende Bernd Kaluza (links) erhält Unterstützung von den wiedergewählten Vorstandsmitgliedern Stefanie Ketterer (Kassierer-Stellvertreterin) und Christian Gebert (Schriftführer-Stellvertreter). Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Fußballer haben nur noch sechs Jugendtrainer / Spielgemeinschaften richtiger Weg / Kontaktverlust der Nachteil

Von Stephan Hübner

Königsfeld-Neuhausen. Sehr erfolgreich sind beim Fußballclub die Jugendmannschaften, wie auf der Hauptversammlung berichtet wurde. Es mangelt aber an Trainern.

Laut Schriftführer Lutz Stöhr hat der Verein 271 Mitglieder, 54 davon aktiv und 45 Jugendliche.

Die erste Mannschaft lag in der letzten Saison auf dem zweiten Platz, im Moment aber nur den achten. Verletzte Stammspieler seien nicht so leicht zu ersetzen. Sehr gut sei der vierte Platz der zweiten Mannschaft im vergangenen Jahr. Momentan liege sie auf dem zehnten Platz.

Die Newcomer-Night beim Sommerfest kam beim jungen Publikum sehr gut an. Es gab ein AH-Turnier, das die eigene Mannschaft gewann, ein Jugendturnier und die Austragung des Gemeindepokals, bei dem die Gastgeber den dritten Platz belegten.

Acht Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren sind bei den Bambinis, so Lars Flakowski für die Jugendabteilung. Bei F-, E- und D-Jugend gibt es Spielgemeinschaften mit Weiler. Die D-Jugend belegt in der Kreisliga "einen sehr guten dritten Platz". Der D2-Mannschaft fehlt ein Trainer. Die B-Jugend hielt mit einem dritten Platz die Klasse. Für die A-Jugend war der Wiederaufstieg in die Kreisliga das Ziel, was mit Siegen bei allen 14 Spielen souverän gelang. Dank des ersten Platzes bestehe die Chance, in der Landesliga zu spielen. Diese werde man aber wohl nicht wahrnehmen, weil viele Stammspieler zu den Aktiven wechseln. Insgesamt stünde die Jugend sehr gut da.

Erfreulich sei die Mitarbeit der Eltern. Noch enger soll die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen der Gemeinde werden. Es gab einen Wettbewerb für ein gemeinsames Logo. Ein Sponsor wird für neue Trainingsanzüge mit diesem Logo gesucht. Flakowski kritisierte, dass es derzeit nur noch sechs Trainer gibt, vier davon Eltern. Ohne den Einsatz der Vereinsmitglieder gehe es nicht. Es gab gute Spiele, aber die Tore fehlten, so der Vorsitzende Bernd Kaluza. Extrem sei der Spielermangel in der zweiten Mannschaft.

Sehr aufwendig, aber der richtige Weg seien Jugend-Spielgemeinschaften. So verliere man aber etwas den Kontakt zu Spielern. Es sei nicht verwunderlich, dass der eine oder andere nicht mehr beim eigenen Verein spielen wolle. Eigentlich sei ausgemacht gewesen, dass alle im ersten Jahr beim Heimatverein bleiben. Es werde aber schon wieder abgeworben. Direkt vor Rundebeginn ist ein Sommerfest samt Beachvolleyballturnier geplant.

Ortsvorsteherin Brigitte Storz lobte besonders die Jugendarbeit. Der Verein sei aus dem Ort nicht wegzudenken.

Wolfgang Stern, Vorsitzender des Fördervereins, kritisierte, dass zum Kegelturnier keine Mannschaften vom Hauptverein gemeldet wurden.

Für 15-jährige aktive Mitgliedschaft wurde Tommi Eisenberg geehrt. Bestätigt wurde Kassierer-Stellvertreterin Stefanie Ketterer und Schriftführer-Stellvertreter Christian Gebert. Vakant blieb das Amt des Vorsitzenden-Stellvertreters.