Magere Resonanz auf Jugendwahl in Buchenberg / In Neuhausen erscheint gar niemand
Von Stephan Hübner
Königsfeld-Buchenberg. Überschaubar war die Beteiligung an der Jugendwahl. Nur vier Wahlberechtigte kamen ins Rathaus. Immerhin ließen sich zwei davon aufstellen, so dass tatsächlich gewählt werden konnte.
Jugendpfleger Johannes Mention klärte über die Bedeutung des Beirats auf. Dieser sei Sprachrohr für die Jugendlichen, um Wünsche zu äußern. Auch gehe es um notwendige Unterstützung und darum, junge Leute in der Region zu halten. Ganz wichtig sei, Projekte und Ideen voranzubringen. Für die Gemeinde wichtig sei, ein Gefühl dafür zu bekommen, was die Jugendlichen brauchen oder wo sie Bedarf sehen. Auch bekämen die gewählten ein Schreiben des Bürgermeisters, in dem ihr Engagement bestätigt werde.
Anwesend zur Wahl waren neben dem gesamten Ortschaftsrat die Jugendlichen Daniel Kienzler und Andreas Meder (19 Jahre) sowie Nadine Kienzler und Valerie Knöbel (17 Jahre).
Die beiden jungen Männer konnten sich nicht zu einer Kandidatur entscheiden, so dass die jungen Frauen einspringen musste. Dafür gab es für Nadine Kienzler und Valerie Knöbel dann auch 100 Prozent der abgegebenen Stimmen.
Gewählt beziehungsweise zur Wahl berechtigt sind Jugendliche im Alter von 14 bis 20 Jahren, die alle von der Gemeinde angeschrieben wurden. Die Amtszeit beträgt zweieinhalb Jahre. In der Regel gibt es ein bis zwei Sitzungen pro Jahr. Idealerweise sollte es für jeden Ortsteil und den Kernort zwei Beiräte und zwei Stellvertreter geben.
In Neuhausen gab es bereits eine Veranstaltung, zu der allerdings weder Wähler noch zu Wählende erschienen. Die nächsten Gelegenheiten zu wählen beziehungsweise zu kandidieren gibt es, jeweils um 18 Uhr, am Donnerstag, 20. November, im Dorfgemeinschaftshaus Erdmannsweiler, am 21. November im Rathaus Burgberg, am 25. November im Rathaus Weiler und am 10. Dezember im Rathaus Königsfeld.
