Die neun- und zehnjährigen Mädchen beim Start des Kilbirennens. Foto: Hoffmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Sport: Mädchen und Jungen absolvieren 1,5 Kilometer lange Rundstrecke recht schnell

Königsfeld-Weiler. Das traditionelle Kilbirennen fand bei schönstem Herbstwetter statt. Elf Kinder fuhren um die Wette. Seit rund 60 Jahren heißt es in Weiler immer an Kilbi "es ist Radrennzeit". Der Initiator der Veranstaltung ist nicht mehr bekannt.

Früher wurde das Rennen als Vereins-Dorfmeisterschaft durchgeführt. In Vierermannschaften wurden die Sieger ermittelt. Mit bis zu fünf Mannschaften traten einzelne Vereine an. Es gab immer spannende Rennen auf der Strecke. Ein Wanderpokal war am Schluss Lohn für die Mühen. Letzter Sieger war das Team Jufo im Jahr 2014.

Da die Beteiligung der Vereine immer mehr nachließ, zuletzt vor zwei Jahren waren es nur noch zwei Mannschaften und einige Einzelfahrer bei der Jugend, war es in diesem Jahr nur für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren ausgeschrieben. Elf Kinder zwischen sechs und elf Jahren meldeten sich im Vorfeld bei Jugendwart Günter Rieger an. Dieser hatte auch die Rennleitung inne. Er schickte die Teilnehmer auf die 1,5 Kilometer lange Rundstrecke mit Start und Ziel in der Stettener Straße. Es bestand Helmpflicht und die Fahrräder mussten verkehrssicher sein.

Beachtlich auch die Zeiten, die die Kleinen für die Strecke benötigten. So war in der Kategorie der sechs bis acht Jahre alten Teilnehmer bei den Jungs Silas Weißer in 5,07 Minuten der Schnellste. Bei den Neun- und Zehnjährigen waren die beiden Erstplatzierten Simon Burgbacher (4,10 Minuten) und Nils Höfgen nur durch zwei Sekunden getrennt.

Bei den Mädchen bis acht Jahren war Lilli Graf in 5,43 Minuten die Schnellste. Bei den neun- und zehnjährigen Mädchen siegte Claudia Weißer in 5,25 Minunten.