Bauhofleiter Manfred Ohnmacht erläuterte die Vorzüge neuer Müllbehälter, die zum einheitlichen Bild beitragen sollen. Foto: Hübner Foto: Schwarzwälder-Bote

Ausschuss: Gemeinde setzt auf gestalterisches Gesamtkonzept

Von Stephan Hübner

Königsfeld. 10 500 Euro möchte die Gemeinde 2016 in die Umsetzung eines Mülleimerkonzepts in Königsfeld investieren, wie im Ausschuss für Umwelt, Technik, Wirtschaft und Verkehr berichtet wurde.

Es gebe im Ort eine heterogene Mülleimerlandschaft, stellte Bürgermeister Fritz Link fest. Im innerörtlichen Bereich, in der Umgebung der Albert-Schweitzer- und Baar-Klinik, in den öffentlichen Grünanlagen und im Wald gibt es unterschiedlichste Müllbehälter. Ein Nachteil ist das Fehlen eines gestalterischen Gesamtkonzepts. Vorteile der neuen Müllbehälter wäre, dass diese keinen zusätzlichen Beutel benötigen. Das wäre laut Link ein Beitrag zum Umweltschutz, da weniger Plastikmüll anfällt.

Bauhofleiter Manfred Ohnmacht beschrieb weitere Vorteile der modernen Müllbehälter, die sich bereits bei der neuen Minigolfanlage bewährten. Etwa ein Drittel des derzeit anfallenden Mülls bestehe aus Hausmüll. Auch gelangen derzeit Tiere ohne Mühe an den Restmüll, der dann in den Grünanlagen verteilt wird. Beide Probleme sollen dank einer kleineren Einwurföffnung der Behälter minimiert werden. Sie wären leichter zu entleeren, haben durch ein feuerverzinktes Stahlblechgehäuse und Pulverbeschichtung eine längere Haltbarkeit und sind optional inklusive Ascher erhältlich.

Mit einer ersten Rate von 10 500 Euro könnten 2016 etwa 25 bis 30 Müllbehälter ersetzt werden. Nach und nach sollen sie auch in den Ortsteilen zum Einsatz kommen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist laut Ohnmacht gut. Der Ausschuss stimmte dem Mülleimerkonzept zu.