Beim Gewinner "Saudood" zeigen die älteren Männer, dass sie noch fit sind. Foto: Hoffmann Foto: Schwarzwälder-Bote

Umzug: Narrenzunft Neuhausen bietet Kurzweil an Rosenmontag / "Saudood" sahnt bei Premierung ab

Die Narrenzunft Neuhausen zog mit ihrem kleinen aber feinen Umzug wieder viele Besucher an. Die Gruppe "Saudood" gewann bei der Prämierung.

Königsfeld-Neuhausen. Kaiserwetter zum Rosenmontag herrschte wie schon so oft bei der Narrenzunft. Ehrenzunftmeister Heiner Link, der die Moderation innehatte, konnte über 600 Besucher begrüßen. Angeführt vom Musik- und Trachtenverein Neuhausen führte der bunte Zug zuerst die "Stroaß nuff".

Mexikaner Hexen und Clowns ziehen die "Stroaß nuff un nab"

Die Narrenzunft Neuhausen mit ihren Wagen und den Geisterecken und Wolfsnarros folgte. Gern gesehene Gäste sind die Clowns aus Nussbach. Erstmalig dabei die Wälder Hexen aus Schönwald. Sie suchten sich die jungen Damen unter dem Publikum um sie mit auf den mitgeführten Wagen zu nehmen. Hier wartete dann viel Stroh. Für die Prämierung bewarben sich vier Neuhauser Vereinigungen.

Die G7 hatte ganz aktuell die USA zum Thema. Sie kamen als Mexikaner. Der Saudood zeigte, dass die älteren Männer unter ihnen durchaus noch fit sind. Das Sölden Team kam die Stroaß nuff als Elferrat. Als neue Gruppe war die "Uffmüpfige" dabei. Unter ihren Masken als Pinguine steckten die Frauen und Kinder der Männer von G7 und dem Sölden Team.

Diese waren sichtlich von ihrer Teilnahme überrascht. Das schöne für die Besucher ist, dass sie den Umzug zwei Mal sehen. Wenn es Stroaß nab geht dann hat der Besucher eine andere Sichtweise, so Heiner Link. Der Moderator stellte etwas verwundert fest, dass eine Gruppe offensichtlich nicht mehr dabei ist.

G7 hatte sich wohl ausgeklinkt. Auf einmal tauchten sie wieder auf. Sie hatten sich umgezogen und kamen nun als Samba Tänzerinnen zum Vorschein.

Die anschließende Prämierung brachte den Saudood als Sieger hervor. G7 und die Uffmüpfige belegten die nächsten Plätze. Im Dorf war nun Straßenfasnet angesagt. Besenwirtschaften luden zum Verweilen ein. Die FFW, der FC und das Team Sölden beteiligten sich hier. Im Narrendorf sorgte der Gastgeber für das leibliche Wohl.