Schoaf-Hexen: Zunft ist stolz auf viele Jugendliche / Lob für Umgang mit Anwohnern
Die Schoaf-Hexen haben ein Jahr mit vielen Aktivitäten hinter sich. Insbesondere die fünfte Jahreszeit war geprägt von vielen Terminen.
Königsfeld-Weiler. Bei insgesamt 19 Veranstaltungen von auswärtigen Zünften waren die Hexen vor Ort. Schriftführer Andy Seckinger und Vorsitzender Uwe Gönner ließen alles noch einmal Revue passieren. In Weiler selbst hat sich die "Village Dark Side Party" zu einem Besuchermagnet entwickelt. Hier hatten sich die Verantwortlichen auch etwas Besonderes in Bezug auf die unmittelbaren Anwohner bei der Halle ausgedacht. So wurden im Vorfeld Gespräche geführt. Diese hatten zur Folge, dass man das Partyzelt wieder aufstellen konnte. Hier hatte es in der Vergangenheit Probleme gegeben. Nach der Party wurden alle noch einmal aufgesucht. Es gab keinerlei Beanstandungen.
Am Schmotzigen Dunschtig gab es eine Kinderfasnacht. Insgesamt war es eine schöne Fastnacht, so Uwe Gönner. Das zuweilen ungestüme Auftreten einzelner Mitglieder bereitete in der Vergangenheit Probleme. Dem wollte man mit der Nummerierung der Häser entgegenwirken. Offensichtlich hat dies Abhilfe geschaffen. In der abgelaufenen Saison war keine Beschwerde eingegangen.
38 Kinder und Jugendliche zählt der Verein. Jugendwartin Christiane Burgbacher berichtete von ihren Unternehmungen. So wurde ein Tanz einstudiert, der sehr gut ankam. Weiter waren die meisten bei den Umzügen zu sehen, was immer ein schönes Bild abgab. Wichtig war aber, dass alles viel Spaß brachte.
Um sich ein zweites Standbein zu schaffen, unternahmen die Hexen den Versuch, eine zweite Veranstaltung im Sommer anzubieten. Das Bergfest kam sehr gut an und wird auch in diesem Jahr am 15. Juli eine Wiederholung erfahren. Mit mehr oder weniger Erfolg nahmen die Schoaf-Hexen bei Veranstaltungen örtlicher Vereine teil. Die Männer haderten beim Dart-Turnier des FC Weiler mit der Treffsicherheit. Wesentlich besser erging es hier den Damen beim Vereinspokalschießen des Schützenvereins. Am Ende sprang der zweite Platz heraus. Ortsvorsteher Heinz Kammerer sprach von einem aktiven, wachsenden und wichtigen Verein innerhalb der Dorfgemeinschaft. So biete sich unter anderem auch die Möglichkeit, Veranstaltungen zu besuchen, die es früher nicht gab. Ein besonderes Lob hatte er für den Ablauf der "Village Dark Side Party" parat, hier besonders der Umgang mit den Anwohnern.
Einen breiten Rahmen nahmen die neuen Regelungen zur Buskostenbeteiligung in Anspruch. Hier wird es keine gerechte Lösung für alle geben, meinte Uwe Gönner im Vorfeld. Künftig soll es einen Festbetrag und einen variablen Beitrag geben. Für Familien gibt es die Möglichkeit, diesen Beitrag zu splitten. Dem stimmten die Mitglieder zu.
Bei den Wahlen wurde Florian Weisser zum Nachfolger von Klaus Kohler als stellvertretender Vorsitzender gewählt. Kassierer Harald Blust bleibt weiterhin im Amt. Neuer Jugendwart ist Johannes Kopf. Er folgt auf Christiane Burgbacher. Die Funktion des technischen Zuges wird von Armin Kammerer ausgeführt. Marlen Obergfell und Julian Haas sind Beisitzer.