Ridi: Junginger Leuchtenhersteller baut zwei Riesenkronleuchter für ein Londoner Bankgebäude
Von Lennart Janson
Eine große Weihnachtsfeier veranstaltete das Junginger Leuchten-Hersteller-Unternehmen Ridi am Freitag für seine Mitarbeiter. Die Feier fand in der festlich geschmückten Betriebskantine statt.
Jungingen. Das zehnköpfige Firmenorchester eröffnete den Abend. Anschließend gaben Geschäftsführer Manfred Diez und Personalchef Claus Peter Pitzen einen Überblick über die Lage des Unternehmens. Nach dem Rekordjahr 2014 klang das so: "Gerne würde ich Ihnen dieses Jahr über ähnlich gute Zahlen berichten, aber Wunsch und Wirklichkeit liegen manchmal doch etwas auseinander", so Manfred Diez. Es werde ein Wachstum von "nur" ein bis zwei Prozent zu erwarten.
Damit erreicht das Unternehmen zwar wieder einen Rekordumsatz, aber die Unternehmensführung hatte deutlich mehr erwartet. Obwohl man wesentlich mehr Leuchten produziert habe, sei der Preisverfall bei LED-Leuchten so groß, dass der Umsatz nicht entsprechend mitgewachsen sei, erklärte der Geschäftsführer.
Claus Peter Pitzen ergänzte, dass man in diesem Jahr neun Mitarbeiter dazugewonnen habe und mit 360 Mitarbeitern ebenfalls einen neuen Rekord verzeichnen könne. "In den vergangenen Jahren merkten wir verstärkt, dass es immer schwieriger wird, gute Azubis zu bekommen", berichtete Pitzen. Zwar habe das Unternehmen, wie in den vergangenen Jahren, neunzehn Auszubildende, aber in diesem Jahr hätte er gerne zwei mehr eingestellt.
Als herausragendes Projekt bezeichnete Manfred Diez die Fertigung und Installation zweier großer Kronleuchter für eine Bank in London. Mit sechs und zwölf Metern Durchmesser, sind es die größten Leuchten, die das Unternehmen bislang hergestellt hat.
Ein Höhepunkt der Feier war die Ehrung der Jubilare. Insgesamt 28 Mitarbeiter wurden für zehn, 20, 25 oder 30 Jahre Betriebszugehörigkeit geehrt. Manfred Diez überreichte ihnen Geschenke und Urkunden, ließ die Stationen in der Firma bei jedem Jubilar Revue passieren und bedankte sich für die Arbeit.
Ehe der Geschäftsführer das Buffet eröffnete, rundeten die Auszubildenden den offiziellen Teil des Abends mit einem kleinen Theaterstück ab. Sie hatten mehrere Sketche, Witze und ein lustiges Weihnachtsgedicht in einer übergreifenden Geschichte verwoben und karikierten damit den Alltag bei Ridi. Die Belegschaft des Unternehmens war begeistert.
