Für ihre Betriebszugehörigkeiten ehrte Geschäftsleiter Manfred Diez mit einer Urkunde und einem Präsent eine Reihe von Mitarbeitern. Fotos: Grunert Foto: Schwarzwälder-Bote

Junginger Leuchtenhersteller ist vor allem auf dem LED-Markt erfolgreich / Umsatzsteigerung von 15 Prozent

Hanne Grunert

Jungingen. Hinter dem Junginger Leuchtenhersteller liegt das umsatzstärkste Jahr in der Firmengeschichte. Diese positive Bilanz eröffnete Manfred Diez in der Weihnachtsfeier des Unternehmens am vergangenen Freitag.

Schwungvoll eröffnete die Ridi-Betriebskapelle unter der Leitung von Edmund Schuler die Weihnachtsfeier des Junginger Leuchtenherstellers in der Werkskantine am vergangenen Freitag. Genauso schwungvoll verlief auch das Geschäftsjahr 2014: Geschäftsleiter Manfred Diez gab eine Umsatzsteigerung von 15 Prozent bekannt. "Voller Stolz können wir sagen, dass die Firma deutlich an Marktanteilen hinzugewonnen hat", sagte Diez.

Allein auf dem deutschen Markt liegen die Umsätze um mehr als 20 Prozent über denen des Vorjahres. Diesen Erfolg seiner Firma stellte Diez in Zusammenhang mit einem noch nie dagewesenen Technologiewandel innerhalb der Lichtindustrie, dem Siegeszug der Halbleiterlichtquellen, uns besser als LED bekannt.

Schneller als erwartet wachse der LED-Anteil auf dem Lichtmarkt, der sich, so Diez, in den nächsten Jahren vollkommen verändern werde. Allerdings seien diese Zahlen hart erarbeitet und können sich ganz schnell auch wieder ändern, gab der Geschäftsleiter zu bedenken. Ähnlich wie in der Computerbranche müssen aufgrund des Wettbewerbsdrucks zweimal jährlich Preisanpassungen vorgenommen werden – und zwar nach unten.

Die aufwendig entwickelte Marke Spectral ist Speerspitze des Unternehmens und hoch im Kurs bei Architekten und Lichtplanern. Die im Oktober dieses Jahres eröffnete Mall of Berlin am Leipziger Platz mit 270 Läden ist damit ausgestattet.

Wenn Ridi, so Diez, weiterhin auf dem Markt bestehen wolle, müsse in die Firma investiert werden. 2014 wurde unter anderem eine Trafostation ausgetauscht, eine Fräsanlage zur Trennung von LED-Platinen angeschafft sowie eine Software zur Berechnung von optischen Lichtlenksystemen. Das Innovationstempo innerhalb der Lichtbranche werde im nächsten Jahr weiter zunehmen, so der Geschäftsführer. Produktentwicklung finde daher nur noch im LED-Bereich statt, viele der alten Produkte müssten aus dem Sortiment weichen.

Aktuell hat Ridi in Jungingen 351 Beschäftigte, davon seien 19 Auszubildende, ergänzte der kaufmännische Leiter Claus Pitzen. Während die Azubis im Montafon bergwandern oder um den Wanderpokal kegeln, radelten die Ridi-Light-Rider in diesem Jahr 1505 Kilometer und bewältigten dabei 36 512 Höhenmeter.

Für ihre Betriebszugehörigkeiten ehrte Diez mit einer Urkunde und einem Präsent Corina Haberer und Silke Ritter (zehn Jahre) sowie Roland Breisinger und Stefan Iuhasz (20 Jahre). Monika Scheu, Elmar Förnbacher, Nuray Soenmezcan, Katharina Bulach, Waltraud Haas, Melanie Kunze, Peter Sindram, Holger Kuhn und Manfred Düntsch sind bereits seit 25 Jahren bei Ridi. Seit 30 Jahren arbeiten Alfred Anwender, Werner Schuler und Olaf Feldberger in der Firma.

In den Ruhestand wurden verabschiedet: Siegfried Hörmle (seit 1975 bei Ridi), Anneliese Schmidt (seit 1975), Brigitte Dehner (seit 1992), Boleslaw Manczak (seit 1998), Roswitha Schuler (seit 1980), Anton Bulach (seit 1966), Edmund Schuler (seit 1967) und Johannes Kornwachs (seit 1963).

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