Trotz etwas Nervosität machten den Jungmusiker der Killertäler Jugend ihre Sache gut, hier die Blockflötengruppe. Foto: Beyer Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: Killertäler Jugend unterhält mit anspruchsvollen Stücken / Viele Kinder stehen das erste Mal auf der Bühne

Das ist allerhand, was die Killertäler Jugend da auf die Bühne bringt: Im Jubiläumsjahr des 150-Jährigen Bestehens vom Musikverein Jungingen führten die Kinder und Jugendlichen am Sonntag vor, was sie können.

Jungingen. Solistisch mit dem Lehrer oder der Begleitung aus den Lautsprecher, im Duett mit anderen oder im "Killertäler Jugendorchester", es ist eine Augen- und Ohrenweide, wenn so viel Nachwuchs und dabei manch begabte Jungmusiker öffentlich ihren Leistungsstand beweisen.

Viele der Kinder standen das allererste Mal auf der Bühne

So einige standen am Sonntagnachmittag das erste Mal auf der Bühne. Und hatten bei ihrem Debüt bestimmt viel Herzklopfen. Bis auf ein paar wenige, auf jeden Fall verzeihbare Ausrutscher, boten die beteiligten Jungmusiker aber ein gelungenes Vorspiel.

Viel Lob erntete die Jugend auch von Simon Diez, der die Gäste in der gut besuchten Turn- und Festhalle begrüßte und verabschiedete und darauf hinwies, dass die von den Vereinsmitgliedern gereichten Speisen und Getränke keine festen Preise hätten. Stattdessen gab ein jeder das, was er für angemessen hielt, so dass auf dieser Spendenbasis letztlich wieder so einiges in das Vereinssäckle kam.

Das große Ensemble führte drei Stücke auf, darunter ein anspruchsvolles programmatisches Werk, das die Olympischen Spiele beschreibt. Insgesamt kamen die diversen Register gut zur Geltung, im letzten Stück besonders auch die Schlagwerk-Sektion. Die einzelnen Auftritte moderierten die Geschwister Maike und Sophie Diebold.

Letztere hatte mit ihrem Klarinettenlehrer Bernd Holtmann einen Duo-Auftritt, bei dem ein Stück von Blasius zu Gehör kam. Als weitere Holtmann-Schüler traten Ella Mezger, Sopransaxofon, mit Jonas Diez auf dem Altsaxofon auf. Unter der Leitung von Alexander Deines gab es ein von Celina Schuler und David Jagric gestaltetes Intermezzo auf Klarinette und Saxofon.

Vom gleichen Lehrer zeigte auch Emilia Friedek auf der Klarinette ihr Können. Auf der Querflöte zeigte Chantal Köbele (Leitung Corinna Grams) Bühnenpräsenz, auf der Kleinen Tuba Karl-Philipp Kohler (Leitung Thomas Brolde) und auf dem Schlagzeug Jonas Förnbacher (Leitung Bernd Haid). Und zur Eröffnung führte mit Gesangseinlagen der ganz junge Nachwuchs seinen musikalischen Leistungsstand vor. Da spielte die von der Hechinger Jugendmusikschulleiterin Susanna Jaggy angeleiteten Blockflötenkinder ihren jung-dynamischen Leistungsstand vor. Schlussendlich gab auch die von Oliver Simmendinger geleitete Schlagzeuggruppe Kostproben ihres Könnens, wobei die Besucher freudig mitklatschend in den Takt einstiegen.