Momentan ist der Außenbereich des Junginger Kindergartens einfach eine Grünfläche. Die Eltern der Kinder wollen, dass sich hier schnell etwas tut und der Garten schöner wird. Im Gemeinderat wurde am Donnerstag ein Vorentwurf präsentiert. Foto: Stopper Foto: Schwarzwälder-Bote

Vorentwürfe für Kindergarten-Außenbereich im Gemeinderat vorgestellt / Junginger Eltern wollen Ergebnisse sehen

Von Julia Brenner

Jungingen. Die Kinder des Junginger Kindergartens sollen einen schöneren Garten bekommen. Ob das im kommenden Jahr klappt und wie der Garten aussehen wird, ist noch unklar. Am Donnerstag wurde im Gemeinderat der Vorentwurf vorgestellt.

Erst mit der Vorstellung des Junginger Haushaltsplanes im Januar zeigt sich, ob die Gemeinde genug Geld hat, um den Garten des Kindergartens so umfassend zu sanieren, wie Landschaftsarchitekt Stefan Fromm aus Dettenhausen es vorhat. Seine Kostenschätzung für die Verschönerung des Gartens liegt zwischen 145 000 und 170 000 Euro.

Bisher besteht der Außenbereich hauptsächlich aus einer großen Grünfläche. "Das ist toll, aber die räumliche Qualität fehlt einfach", so Fromm. Er will im Garten einen durch Sträucher abgegrenzten U3-Bereich für Kleinkinder erhalten, eine zentrale Spielfläche mit einem großen Spielgerät mit Turm, Rutsche und Wackelbrücke in der Mitte und einen Rundweg um den Garten herum.

Mehr Sitzplätze für die Erzieherinnen

Dazu sollen mehr Sitzgelegenheiten für die Erzieherinnen und Kinder kommen, mehr Sträucher zu Straße hin, ein Spielhügel und eine breite Rutsche. Die Vogelnestschaukel soll stehen bleiben. Mit diesen Veränderungen will der Landschaftsarchitekt der Grünfläche mehr Struktur und Wohlfühlcharakter geben.

Den Räten gefiel die vorgestellte Planung gut. Lediglich der geplante Erdhügel sei vielleicht etwas schwierig zu pflegen, lautete eine Anmerkung.

Sollte der Gemeinderat die Pläne bei den Haushaltsberatungen für machbar halten, dauert es wohl dennoch bis zu den Sommerferien, bis sich um den Kindergarten herum etwas tut. Drei Monate, so schätzt der Landschaftsarchitekt, würden die Bauarbeiten dann noch dauern – für eine Mutter aus dem Zuhörerraum war das zu lang. Das alte Spielgerät sei schon längst abgebaut worden, "jetzt sollte man mit dem Garten einfach mal fertig werden, damit die Kinder wieder was zum Spielen haben", beschwerte sie sich in der Sitzung.

Auch der Elternbeirat des Kindergartens möchte sich mit einbringen. Er hat der Gemeinde zugesichert, in Eigenleistung einen Rollrasen für mehrere tausend Euro zu finanzieren, damit der Garten nach einer Umgestaltung möglichst schnell wieder benutzt werden kann.