Der Vorsitzende Helmut Bauer (links) und sein Stellvertreter Ulrich Walz (rechts) gratulierten Rolf Esslinger und Friedrich Niethammer (von links) zu ihrer Ernennung als Ehrenmitglieder. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Jettinger Schützen finden keinen Kandidaten / Friedrich Niethammer und Rolf Esslinger nun Ehrenmitglieder

Von Jacqueline Geisel

Jettingen. Traute Einstimmigkeit zeichnete die Hauptversammlung der Jettinger Schützen aus: Sowohl bei den Vorstandswahlen als auch bei der Ernennung zweier neuer Ehrenmitglieder war sich die Versammlung sofort einig.

Im Zuge der Wahlen durfte der Vorstand ein neues Mitglied in ihren Reihen begrüßen: Linda Fritz. Sie übernimmt das bisher vom Vorsitzenden Helmut Bauer kommissarisch geführte Amt des Schriftführers. Ulrich Walz bleibt als zweiter Vorsitzender im Amt. Manfred Müller bleibt dem Verein als Kassenprüfer erhalten, ihm neu zur Seite steht nun Helmut Gfrörer. Bei der Besetzung des Sportwartpostens hatten die Schützen allerdings weniger Glück. Seit drei Jahren ist das Amt nicht besetzt und auch dieses Mal ließ sich kein Kandidat finden.

Dafür dürfen die Schützen zwei neue Ehrenmitglieder in ihrem Reihen begrüßen: Friedrich Niethammer und Rolf Esslinger erhielten diese Auszeichnung für besondere Verdienste rund um den Verein. Joachim Niethammer wurde für 50 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet.

Weniger erfreulich für den Verein sind die derzeit laufenden Arbeiten an der Schießanlage. Im April letzten Jahres wurden bei einer Regelüberprüfung auf Grundlage einer neuen Richtlinie von 2012 ein paar bauliche Punkte beanstandet. Erst im September konnte bei einem erneuten Ortstermin ein Kompromiss gefunden werden, nun laufen die Bauarbeiten. Die Fertigstellung soll im Mai diesen Jahres erfolgen. Die größten Veränderungen sind Geschossfangkästen auf der Gewehrbahn und ein neuer Anlagenschutz aus Holz auf der Pistolenbahn.

Auch sportlich wurden die Schützen vom Pech verfolgt. Die erste Mannschaft in der Kreisliga A Sportpistole sah bereits den Platz auf dem Treppchen, als zwei Schützen erkrankten. So reichte es nur für Platz elf. Die zweite Mannschaft erreichte Platz 14. Die dritte Mannschaft ging nach rund 40 Jahren in den wohl verdienten Ruhestand. Das Ü60-Schießen für Jedermann war dafür ein Erfolg. Beim Königsadlerschießen konnte mit Gerhard Wörner auch wieder ein würdiger Schützenkönig gefunden werden.