Voll des Lobes: Bürgermeister Hans Michael Burkhardt verabschiedet sich von Jugendreferent Manfred Aberle. Foto: Lawicki Foto: Schwarzwälder-Bote

Jugendreferent nach 15 Jahren verabschiedet / Großes Lob von Bürgermeister Burkhardt / Neue Aufgabe im Kletterzentrum Tübingen

Von Elisabeth Lawicki

Jettingen. Ein "Glücksfall für die Gemeinde" geht nach 15 Jahren: Jettingen hat mit rund 70 Gästen im Bürgersaal Jugendreferent Manfred Aberle verabschiedet.Viel Lob war an diesem Abend zu hören, aber auch musikalische und tänzerische Einlagen sorgten für eine festliche Atmosphäre. Aberle hat viel erreicht in den vergangenen 15 Jahren. Durch ihn wurde die Jugendarbeit der Gemeinde Jettingen zum Aushängeschild. Dabei engagierte sich Manfred Aberle nicht ausschließlich in der Jugendarbeit. Und so feierten im Bürgerhaus auch die verschiedensten Menschen mit: Privatpersonen, Unternehmer, aber auch Vertreter von Vereinen und kirchlichen Institutionen.

Bürgermeister Hans Michael Burkhardt nannte Aberle einen "Glücksfall für die Gemeinde". Er habe viel bewirkt. Aberle sei der Macher und Gestalter der Jettinger Jugendinfrastruktur. Mit viel Initiative und Engagement habe er in den vergangenen Jahren einiges aufgebaut, unter anderem den Jugendraum im Bürgersaal. Außerdem habe er das Jungendreferat weiterentwickelt. Mit seiner Unterstützung seien zwei Vollzeitstellen im Bereich der Sozialpädagogik geschaffen worden. Darüber hinaus gebe es nun Ausbildungsplätze und Praktika in der Jugendarbeit in Jettingen. Aberle hat auch die Schulsozialarbeit weiterentwickelt. Er habe dafür gesorgt, dass Jettingen eine Ganztagsbetreuung erhält und habe sich für die Gemeinschaftsschule eingesetzt. Er hat sich bei seiner Arbeit nicht nur auf die Jugend beschränkt, sondern Familienarbeit betrieben. Er gestaltete beispielsweise Alleinerziehendentreffen oder besuchte mit seinen Helfern Familien mit Neugeborenen.

Auch für die Gemeindepartnerschaften setzte sich Aberle ein und organisierte unter anderem Veranstaltungen mit. Bürgermeister Hans Michael Burkhardt bezeichnete Aberle als einen akzeptierten und geschätzten Ansprechpartner für die Vereine und die Kirchenarbeit. Aberle habe unter anderem die Jugend- und die Altersarbeit miteinander verbunden. Er besuchte mit Jugendlichen Altersheime und knüpfte so neue Kontakte, die für beide Seiten förderlich seien.

Doch seine wichtigste Aufgabe sei natürlich die Arbeit mit den Jugendlichen. Er sei für sie ein Berater und Freund gewesen. Auf Augenhöhe sei er ihnen begegnet und habe sie in vielen Bereichen unterstützt. Er habe sich immer schützend vor sie gestellt und ihnen geholfen, das Leben so gut wie möglich zu meistern.

Nach einer arbeitsamen Zeit verlässt Manfred Aberle nun die Gemeinde, um sich seiner neuen Aufgabe im Boulder- und Kletterzentrum in Tübingen zu widmen.