Auch die Kleinsten zeigten ohne Scheu, was die gelernt haben. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: "Jugend musiziert im Advent" in Jettingen

Jettingen. Die August-Leucht-Halle bis zum letzten Stuhl besetzt, etwa 80 Kinder und Jugendliche aller Altersklassen auf der Bühne und ein breites Spektrum an Musikinstrumenten – das ist "Jugend musiziert im Advent". Zum 20. Mal zeigten Kinder und Jugendliche bei dieser Gelegenheit ihr Können.

Gespannt warteten vorwiegend Familien und Freunde der Jungen und Mädchen, dass die Zeiger der Uhr endlich auf zwei und zwölf standen. Denn pünktlich zum Glockenschlag betrat die Jugendgruppe unter Leitung von Wiebke Strienz die Bühne und eröffnete das Konzert, bei dem sich die Jugend des Unterjettinger Musikvereins von ihrer besten Seite zeigte.

Die Flötenkinder und die Rhythmusgruppe erzählten – untermalt von Musik und verschiedenen Geräuschen – die Geschichte von Dornröschen und ihrem Prinzen.Wolfgang Amadeus Mozarts Hornkonzert schallte auf dem Waldhorn durch die volle Halle und "Le rendez-vous de chasse" von Gioacchino Rossini erklang auf dem Naturhorn als auch auf dem Ventilhorn.

Darüber hinaus gehörten helle Trompeten und Oboen, die tiefen Klänge von Posaunen und Tenorhörnern, zarte Querflötentöne, rhythmische Percussionvorträge sowie gemeinsame Auftritte von Saxofon und Klarinette zum Programm.

Der Jugendausschuss stellte sich unter anderem mit "We will rock you" vor und das Jugendorchester unter Leitung von Udo Bertsch machte deutlich, wohin die Reise des Instrumentenunterrichts und konsequenten Übens eines Tages führen könnte. Für Bertsch war dies das letzte Konzert mit dem Jugendorchester. Er gab den Taktstock offiziell an Wiebke Strienz weiter.

Die Konzertbesucher waren hin und weg, machten eifrig Fotos und Videos vom vielleicht sogar ersten Auftritt ihres Kindes seit Beginn des Unterrichts beim Musikverein. Entsprechend begeistert fiel der Applaus für die Kinder und Jugendlichen aus, die ganz ohne Scheu und Lampenfieber die Bühne in Der August-Leucht-Halle betreten und durchweg ihr Bestes gegeben hatten.