Wolfgang Epting wird wieder beim Ironman dabei sein. Foto: Epting

Der Freudenstädter Triathlet Wolfgang Epting schafft nach 2017 zum zweiten Mal die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft.

Für sein Jubiläum, die 20. Triathlon Langdistanz über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42 Kilometer Laufen, stand ursprünglich die Veranstaltung Anfang Juli in Frankfurt in seinem Wettkampfkalender.

WM hat hohen Stellenwert

Epting plant seine Saison gerne neu, denn eine Weltmeisterschaft ist auch für ihn, nach 19 erfolgreichen Zielankünften, etwas ganz Besonders. Der spätere Termin im September kommt ihm sogar entgegen, da er nun mehr Zeit zur Vorbereitung zur Verfügung hat.

Verlegung macht es möglich

Möglich wurde dies durch die Verlegung der Herrenweltmeisterschaft von Hawaii nach Nizza und ein eigenständiges Damenrennen. Künftig werden die Herren nur alle zwei Jahre auf Hawaii an den Start gehen und umgekehrt. Dies hat zur Folge, dass für Nicht-Profis einige wenige Startplätze mehr vergeben werden können. Sein 14. Platz in seiner Altersklasse beim IRONMAN in französischen Vichy im letzten Jahr reichte aus, um nachträglich einen dieser begehrten Plätze zu erhalten.

Für seine Vorbereitung, die bereits auf vollen Touren läuft, schöpft Epting dadurch zusätzliche Motivation. Eine sorgfältige Analyse der vergangenen Wettkampfsaison gehört für Epting dazu, um aus den Ergebnissen Verbesserungen für das nächste Jahr ableiten und aus Fehlern zu lernen. Er schaut dabei nicht nur auf die Anzahl der absolvierten Trainingseinheiten in Relation zu seinen Wettkampfergebnissen, sondern auf alle relevanten Einflussfaktoren.

Beruf ist ein Thema

Dazu zählen neben der beruflichen Inanspruchnahme auch die familiäre Situation. Die Reisezeit, die er im Rahmen seiner Tätigkeit für einen großen deutschen Software-Technologiekonzern aufbringt, spielt insofern eine nicht unerhebliche Rolle, als dass diese nicht für sein Training zur Verfügung steht. Und so hofft Epting, dass das berufliche Reisen nicht wieder die Ausmaße annimmt, welches es vor der Pandemie hatte, sondern sich auf einem niedrigeren Niveau einpendelt.

Halbe Distanz in Heilbronn

Eine Standortbestimmung im Juni beim Triathlon in Heilbronn über die halbe Ironman-Distanz soll wertvolle Erkenntnisse zur weiteren Trainingssteuerung liefern, damit beim großen Highlight alles glatt läuft.