Feuerwehr feiert im Mai ihr 150-jähriges Bestehen / 34 Mann starke Truppe verzichtet auf eine Chronik

Hüfingen-Mundelfingen (bo). Am 16. und 17. Mai feiert die Freiwillige Feuerwehr Mundelfingen ihr 150. Jubiläum mit einem kurzweiligen Fest rund um die Aubachhalle. Zum Auftakt lädt die Wehr zu den Kreisleistungswettkämpfen ein. "Wir sind mit Hinblick auf diverse andere Feuerwehrjubiläen im Kreis stolz, den Zuschlag zur Ausrichtung dieser Wettkämpfe erhalten zu haben", freut sich Kommandant Joachim Kaltenbrunner.

Am Samstagabend findet das Festbankett statt, und im Feuerwehrgerätehaus wird es eine kleine Discoveranstaltung oder Ähnliches geben. Am 17. Mai beginnt der Tag mit einem Gottesdienst und einem anschließenden Frühschoppen in der Aubachhalle. Musikalisch stimmen die Hardtegger ein. Zwischen altem Spritzenhaus, Feuerwehrgerätehaus und auf der Straße zur Aubachhalle finden diverse Aktionen in Verbindung mit einem Tag der offenen Tür statt.

Auf die zeitaufwändige Erstellung einer Chronik verzichtete die Wehr. "Wir berufen uns auf die Festschrift zum 125-Jährigen und haben die Fortsetzung der Chronik zu einem späteren Zeitpunkt (zum Beispiel 160 Jahre Feuerwehr Mundelfingen) im Visier", stellt Kaltenbrunner mit Blick auf die aktuell 34 Mann starke Truppe inklusive Altersmannschaft fest. "Wir benötigen jede Hilfe, da bleibt nur wenig Zeit für historische Recherchen", fährt er fort.

Fest steht, dass es im abgelaufenen Vierteljahrhundert mit Hans Rothmund, Bernhard Merz (ab 1998) und Joachim Kaltenbrunner lediglich drei Kommandanten gab. Auch fiel in diese Zeit der von den Feuerwehrmännern in 3400 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden absolvierte Umbau des heutigen Feuerwehrgerätehauses und die Sanierung des alten Spritzenhauses zu einem Feuerwehrmuseum.

Im Vorjahr war es vor allem ein Brand in einer privaten Sauna, der die Wehr auf Trab gehalten hat. Ansonsten fielen die Notfalleinsätze eher moderat aus. Zudem sollen am Samstagabend Neuwahlen des Schriftführers und des Kassierers stattfinden. In diesen Ämtern sind seit Jahren Arnold Merz und Leander Mäder für ihre Zuverlässigkeit bekannt.