Umzug in Hüfingen wird zur Plattform für pfiffige Auftritt / 100 Hansel und Gretle-Paare dabei

Von Rainer Bombardi

Hüfingen. Strahlend blauer Himmel, gut gelaunte Narren und am Wegesrand ein Publikum das es genoss mit dem Narrentross zu feiern waren Markenzeichen des großen Fasnetumzugs.

Wie bestellt war das Wetter, das sich die Narrenzunft für diesen Tag aussuchte. Die Zuschauer am Wegesrand und jene im Umzug feierten den Montagsumzug gemeinsam. Die Umzugsgruppen hatten zur Freude von Jung und Alt die Spendierhosen an was das verteilen von Süßigkeiten und Hochprozentigem betraf. Einer guten Tradition entsprechend setzte sich der Tross gegen 14 Uhr in Bewegung. An diesem Tag zählen wir keine bemerkte Narrenrat Rolf Schafbuch der in etwa 100 Hansel und Gretle-Paare gezählt hatte.

Stadtmusik voran

Traditionell eröffneten die Gastgeber gemeinsam mit der Stadtmusik den Umzug. Deren Dirigent Jan Willems war eigens gekommen, seine Musiker in den historischen Uniformen zu dirigieren. Bestens gelaunt präsentierte sich zudem der Narrenrat unter der Leitung von Thomas Schmid.

Aus nächster Nachbarschaft waren es die Narrenzunft Frohsinn aus Donaueschingen, die Wetti-Zunft aus Behla und der Boschenstecher aus Sumpfohren zu Gast.

Ein dauerhafter Begleiter sind auch die Nachbarn aus Allmendshofen, die sowohl mit den Wuhrhexen, den Hans-Hein-Narro, einer edlen Ritterrunde oder aber mit ihrem Bekleidungswagen für OB Erik Paulys neue Kleider vertreten waren. Die DJK aus Allmendshofen persiflierte die Kaffeefahrten mit ihren geldwerten Geschenken.

Aus dem Hegau war die Narrengesellschaft Stetten zu Gast. Auch der Ittersbacher Narrenverein war präsent. Originelle Fußtruppen gab es ebenfalls einige.

So war die Sesamstraße zu Gast. Auch Hemdglonker waren dabei die in Anspielung auf das Fasnetmotto darauf hinwiesen, erst nach der Fasnet ins Nescht zu gehen. Eine andere Gruppe symbolisierte Fischreiher. Ebenso setzten die Hüfinger Stadtmusikanten musikalische Akzente. Zudem fanden die Schalmeien, die Musikvereine aus Behla und Sumpfohren, die Stadtmusik aus Donaueschingen und eine Combo aus Stetten eine Plattform für einen Auftritt.