Bürgermeister Anton Knapp nahm von Landrat Sven Hinterseh und Bürgemeisterstellvertreter Harald Weh (von links) die Urkunde für 25 Jahre entgegen. Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Anton Knapp hat Hüfingen in 25 Jahren als Bürgermeister ständig vorangebracht / 200 Gäste feiern mit Jubilar

Von Rainer Bombardi Hüfingen. Gestern feierten in der Festhalle rund 200 geladene Gäste mit Anton Knapp, der seit 25 Jahren als Hüfinger Bürgermeister im Amt ist. Das Jubiläum ist gleichbedeutend mit einem Vierteljahrhundert kommunalpolitischer Erfolgsgeschichte und der Entwicklung der Stadt zu einem modernen, finanziell gesunden und aufgeschlossenen überregionalen Leuchtturm.Bürgermeisterstellvertreter Harald Weh eröffnete zu den Klängen einer Delegation der Stadtmusik eine Feier, die das Wirken des Schultes hervorhob als eine der Personen, die das heutige Hüfingen prägten.

Landrat Sven Hinterseh skizzierte den Jubilar als einen Macher, dem es gelang, die Kleinstadt zu einer Top-Adresse im wirtschaftlichen, bildungspolitischen, kulturellen, ökologischen und künstlerischen Bereich zu formen. Er sei es gewesen, der eine Stadt entwickelte, die durch ihr Erscheinungsbild mit fünf intakten und infrastrukturell gut aufgestellten Ortsteilen sowie einer beeindruckenden Gemeinschaft gefällt.

Hinterseh lobte den Schultes für seinen unbedingten Gestaltungswillen, mit dem er auch im Kreistag immer wieder aufs Neue auf sich aufmerksam mache. Knapp verstehe es bis heute, die Stadt im Team mit der Stadtverwaltung und dem Gemeinderat Schritt für Schritt vorwärts zu bringen, lobte Hinterseh einen Mann, der Herausforderungen annehme. Er bezeichnete den Töpfermarkt, den Ausbau der Schellenbergerschule, den Neubau und die Entwicklung der Lucian-Reich-Schule zu einem Aushängeschild, die Eröffnung diverser Museen und die Erfolge in der Umweltpolitik und dem Naturschutz als Beispiele städtischer Meilensteine, die unmittelbar mit dem Namen Knapp verbunden bleiben.

Eine Überraschung gelang den Fraktionsvorsitzenden Kerstin Skodell, Franz Albert und Adolf Baumann mit ihrer Bildershow, die den 25-jähigen Einsatz des Bürgermeisters zu den Klängen von "My Way" im Schnelldurchlauf präsentierte. Ministerialdirektor Herbert Zinnell lobte Knapp als Kämpfer, der es immer verstanden habe, die Kommunalpolitik als Fundament einer gut funktionierenden Gesellschaft umzusetzen.

Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende, der Tuninger Bürgermeister Jürgen Roth, lobte Knapp als einen der erfolgreichsten Schultes im Kreis, dem es gelungen sei, eine Stadt mit hervorragender Infrastruktur und einem Kernort mit einem wunderschönen Ambiente zu schaffen. Sein Bräunlinger Kollege Jürgen Guse gratulierte dem Jubilar als Freund und in seinen Funktionen als Sprecher des Gemeindeverwaltungsverbands, des Regionalverbands, als Vorsitzender des Energiezweckverbands und als Mitglied der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Schwarzwald-Baar-Heuberg. Guse stellte mit Blick auf die vielen Abwahlen und Rücktritte fest, dass es schwieriger ist, ein Vierteljahrhundert Bürgermeister zu bleiben, als mit derselben Frau verheiratet zu sein. Knapp habe mit Willenskraft und Ideen überzeugt, lobte Guse.

Für die rund 80 Hüfinger Vereine mit ihren 2200 Mitgliedern dankte Stadtmusikchef Martin Böhm der Stadt für die Unterstützung und das offene Ohr in allen Belangen. Bürgermeister Dietmar Späth war aus Knapps Heimatort Muggensturm gekommen und bezeichnete den Jubilar als einen motivierten Gestalter seit seiner ersten Berührung mit der Kommunalpolitik im Jahr 1980. Im Anschluss nutzten die Gäste, unter denen viele Vertreter aus den Ortsteilen und städtische Angestellte waren, die Gelegenheit zum Small Talk.