Glückliche, aber auch kritische Momente als Bürgermeister

Hüfingen. 25 Jahre im Amt, so einiges erlebt. Hüfingens Bürgermeister Anton Knapp blickt kurz auf die bewegendsten Momente dieses Vierteljahrhunderts zurück. Und verrät, was er im Ruhestand nach 2016 so vor hat.

Was waren für Sie die schönsten Momente als Bürgermeister?

Da gibt es viele, viele, aber welche besonders herausragenden Ereignisse soll ich jetzt nennen? Ich freue mich still für mich jedes Mal, wenn eine Arbeit erfolgreich für die Stadt abgeschlossen ist und wende mich mit dieser Motivation der nächsten Herausforderung zu.

Was waren für Sie die schwierigsten Entscheidungen im Amt?

Schwierige Entscheidungen gibt es natürlich fast tagtäglich, wenn man den einen oder anderen Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern einfach nicht erfüllen kann. Zu den schwierigen Entscheidungen hat sicherlich gehört, einen Kindergarten schließen zu müssen.

Welche kritischen Momente erlebten Sie im Gemeinderatsgremium?

Da gibt’s wenige. Der kritischste Moment im Gemeinderat war wahrscheinlich der Auszug der CDU-Fraktion Anfang der 90er-Jahre. Aber auch das haben wir gemeistert.

Welche schönsten Augenblicke wünschen Sie sich selbst für die noch ausstehende Zeit bis 2016? Damit Sie sagen können: "Das rundet mein Berufsleben aufs Beste ab!"

Ich verschwende noch keinen Augenblick an das Abrunden meines Berufslebens. Sicherlich wird ein schöner Augenblick werden, wenn wir unseren großartigen Schulcampus fertiggestellt haben werden.

Zugegeben, bis zu Ihrer Pension ist es noch eine Weile hin. Verraten Sie uns trotzdem, was Sie hierfür planen.

Auch wenn Sie es nicht glauben wollen: Ich plane noch gar nichts. Ich bin tagtäglich gedanklich und mit intensiver Aktivität im Rathaus und dem Dienst der Stadt Hüfingen und ihren Bürgerinnen und Bürgern verhaftet. Das gilt für mich bis zum letzten Arbeitstag. Dann erst kommt ein neuer Abschnitt.

u Die Fragen stellte Stefan Limberger-Andris