Hier steht’s sich gut: Die Marienstatue hat am Eingang des Kindergartens St. Marien einen neuen Standort gefunden. Der gefällt auch Volker Lelle, Humbert Müller und Wilfried Föhrenbacher (von links). Foto: Bombardi Foto: Schwarzwälder-Bote

Spenden der Firmlinge ermöglichen Sanierung / Steinmetz Müller übernimmt Arbeit

Hüfingen-Mundelfingen (bo). Gestern machten die Kinder große Augen, als sie auf dem Weg in den Kindergarten von der Lourdes-Marienstatue empfangen wurden.

Jahrzehntelang fristete sie in einer Ecke im Außenbereich ein Mauerblümchendasein. Eine Spendenaktion der Firmlinge ermöglichte auf Initiative des Pfarrgemeinderats in den vergangenen Wochen eine grundlegende Sanierung.

Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Wilfried Föhrenbacher beauftragte den Familienbetrieb von Steinmetz Humbert Müller mit der Renovation. Dieser fertigte einen neuen Natursteinsockel mit der Inschrift "Liebe Mutter Gottes bitte für uns…" Mit einem Spezialkleber fixierte er die 120 Kilogramm schwere Marienstatue auf dem Sockel.

Deren Sanierung stellte sich anspruchsvoller als ursprünglich erwartet heraus. An der Lourdes-Maria waren drei Finger abgebrochen, die Müller mit einer speziellen Schleifmasse aus dem Hohlkörper der Statue wieder anbrachte.

Die Herkunft und das Alter der Statue sind unbekannt. Ursprünglich war ihr Standort in einer ehemaligen Grotte hinter der Peter-Thumb- Pfarrkirche. "Ihr dritter Standort soll ihr letzter sein", sagt Föhrenbacher, der überzeugt ist, im Eingangsbereich des Kindergartens einen würdigen Platz gefunden zu haben. Die Aktion wäre ohne die Spende der Firmlinge und das Entgegenkommen von Steinmetz Humbert Müller nicht zu Stande gekommen.