Ein geeigneter Platz für eine Friedbaum-Bestattung wäre, nach Ansicht der Ortschaftsräte, die Südwestecke des Friedhofs. Bei drei der Gräber ist die Ruhezeit abgelaufen, und es gäbe genug Platz für einen Friedbaum mit Urnengräbern. Foto: Geiger. Foto: Schwarzwälder-Bote

Ortschaftsrat: Neue Bestattungsform auf den Weg gebracht / Maßnahmen für 2018 aufgelistet

Das Interesse war nicht sehr groß: Gerade einmal drei Bürger hatten den Weg ins Rathaus gefunden – und das, obwohl die letzte öffentliche Sitzung längere Zeit zurückliegt.

HüfingenHausen vor Wald (lug). Nichtsdestotrotz wurde die kommunalpolitische Kärrnerarbeit gemacht: Die Ortschaftsräte legten gemeinsam mit Ortsvorsteher Hans-Peter Münzer die Dringlichkeit der anstehenden Maßnahmen fest, um für den Haushaltsplan 2018 die Mittel zu beantragen.

Ein wichtiger Punkt auf der Liste ist die Parkplatzbefestigung am Sportplatz mit einer eventuellen Wegverbreiterung. Die Kosten hierfür lägen bei 7000 bis 8000 Euro. Stadtrat Christoph Riegger (CDU) regte an, im Zuge der Befestigung aber unbedingt eine Rinne für den Ablauf des Regenwassers auszubilden und an den Schacht anzuschließen. Ebenfalls soll ein Gitterzaun für den Pausenhof der Schule beantragt werden, da an der Südseite des Grundstücks eine Böschung und ein Bach verlaufen – und beim Spiel auf dem Pausenhof der Ball immer im Bach lande.

Auch neue Bestattungsformen stehen auf der Agenda: Zukünftig soll es möglich sein, sich in einem Friedbaum-Grab bestatten zu lassen. Nach längerer Diskussion wurde ein Platz auf dem Friedhof favorisiert – und darüber abgestimmt. Links vom Eingang gäbe es Platz für einen Friedbaum. Um ihn herum würden 80 mal 80 Zentimeter große Grabfelder angelegt, darauf käme eine einheitliche Gedenkplatte. Bis es soweit ist, werden noch einige Ortstermine stattfinden – und es muss der Antrag im Haushaltsplan 2018 durchgehen.

Weitere Maßnahmen, die im Haushaltsetat berücksichtigt werden sollen, sind ein Gehweg in der Oberdorfstraße, als Anbindung an den Fußweg aus dem Neubaugebiet Schaafwasen, die Umgestaltung des Kindergartens zu einem Schulraum sowie die Schaffung eines zusätzlichen Raumes für die Musikkapelle.

Die Resonanz der Bürger in Sachen Breitband war indes sehr positiv: 54 Prozent haben einen Anschluss beantragt, 40 Prozent bereits eine Ablage. Nach den Ferien wird es eine Infoveranstaltung mit dem Netzbetreiber geben.