Immer dem Ball nach: Die Horber Kanupolospieler sind wieder im Einsatz, wie hier in der Schweiz. Foto: Schwarzwälder-Bote

Kanupolo-Jugendteam des ASV Horb gleich doppelt im Einsatz. In Zürich reicht es zu Platz drei.

Seit dem fünften internationalen Hallenkanupoloturnier war es scheinbar ruhig in der Kanupoloabteilung des ASV Horb – doch der Schein trügt. Seither ist wieder einiges passiert.

Der ASV Horb unterstützt nun den Aufbau des Kanupolos in Österreich, konkret in Salzburg. Dort studiert mit Tobias Nietzold ein ehemaliger Deutscher Meister des Bundesligisten aus Göttingen, der Kontakt mit dem Abteilungsleiter Sebastian Blume aufgenommen und ihn um Unterstützung gebeten hat. Diese erfolgt zunächst durch die Überlassung von zwölf Polobooten, die bereits durch die Salzburger abgeholt wurden. Diese Boote werden zunächst unentgeltlich an Salzburg verliehen, doch bereits jetzt hat die nächste Nation Interesse an unseren Booten bekundet und so kann es sein, dass die Boote nicht wieder nach Horb zurückkehren, sondern die kürzere Reise nach Ungarn nach Budapest.

Auch sportlich ging es weiter. In Zürich ging Blume zusammen mit den Jugendspielern Yannik Benz und Berkay Cakmak sowie den Damen Elisa Reindler und Patricia Wiedemann an den Start. Nachdem das erste Spiel verloren ging, konnte man die restlichen Vorrundenspiele klar gewinnen. Im Halbfinale traf das Jugendteam dann auf Gastgeber Zürich. 15 Sekunden vor Schluss musste dann noch den Ausgleich hinnehmen. In der anstehenden Verlängerung mit Golden Goal lag das Glück dann auf der Seite der Züricher, die durch eine fragwürdige Aktion des Unparteiischen das Golden Goal erzielten. Das Spiel um Platz drei gewannen die Horber.

Vergangenes Wochenende ging es dann wieder in die Schweiz, nach Fribourg. Dort trat der ASV mit zwei Teams an. Für die Jugend ist es das Vorbereitungsturnier für die anstehende Süddeutsche Meisterschaft in Nürnberg gewesen. Die Horber Berkay Cakmak, Yannik Benz, Markus Marsall, Patryk Krzyzanski sowie die neuen im Team Moritz und Paul Fuchs gewannen alle Spiele und machten den direkten Einzug in das Finale perfekt. Dort trafen die Spieler auf Rapperswil und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Horber jedoch immer bis zu drei Toren Rückstand hinterher paddelten.

In der zweiten Halbzeit fing sich das Team wieder glich aus und vergab dann unzählige Möglichkeiten. Sekunden vor Schluss waren die Rapperswiler in ihren Tormöglichkeiten effektiver.

Das zweite Horber Team startete als Herrenteam mit den Spielern Timo Schreyer, Tom Halangk und Sebastian Blume sowie dem Junior Jannik Martensen und dem Jugendspieler Berkay Cakmak. Gegen die Teams aus Pfyn und Rapperswil I, gespickt mit Schweizer Nationalspielern und deutschen Bundesligisten, war man von Anfang an chancenlos, die Spiele gingen dann auch deutlich verloren. Gegen Rapperswil II hatte man dann realistische Chancen und es war ein spannendes Spiel, das kurz vor Spielende mit einem Tor Unterschied verloren wurde.

Am Sonntagmorgen gab es dann nur noch eine geringe Chance, sich gegen den Gastgeber aus Fribourg weiter nach oben zu spielen, die jedoch auch auf Grund schlechter Spielzüge durch die Horber nicht gewahrt wurde. Die Herren beendeten das Turnier als Achter.

In Horb hat derweil wieder das Außentraining angefangen, das Training findet dienstags ab 17.30 Uhr, donnerstags ab 18 Uhr und samstags ab 10 Uhr statt. Interessierte können jederzeit unverbindlich zu einem Probetraining vorbeikommen.