Dem Seniorenverband öffentlicher Dienste macht das hohe Durchschnittsalter der Pensionäre Sorgen

Horb-Isenburg (jnb). Die Zahl 13 ist für den Seniorenverband öffentlicher Dienste kein schlechtes Omen – so viele Mitglieder waren zur Versammlung ins Waldeck Isenburg gekommen.

Hans Gerd Hofmann, Vorsitzender des Verbandes, begrüßte. Zur Mitgliederzahl konnte Hofmann feststellen, dass sie stabil ist, waren es 2013 noch 109, sind es jetzt sogar 110.

Der Rückblick auf die Veranstaltungen des Jahres zeigte, dass dieser Seniorenverband, auch wenn die Mitglieder schon in einem hohen Alter sind, sehr rege ist. So war man zweimal in Glatt. Mit der Polizei gab es einen Vortrag zu "Tipps gegen Tricks – wie sich Senioren gegen Kriminelle schützen". In Dormettingen wurde das Natursteine-Museum Bertsch besucht. Der Besuch des Stuttgarter Fernsehturms musste verschoben werden, da die Sanierung des Fernsehturms noch nicht beendet ist.

Dieses Jahr stehen noch zwei Termine offen: ein Vortrag am 13. November mit der Polizei zum Thema "Haussicherung" und am 18. Dezember die Weihnachtsfeier, beide Male trifft man sich im Waldeck in Isenburg.

Kassierer Horst Völker legte eine ordentliche Kasse vor. Die Entlastung wurde einstimmig erteilt.

Das Thema Werbung neuer Mitglieder brannte den Anwesenden auf den Nägeln, denn das jetzige Durchschnittsalter der rund 100 Mitglieder des Ortsverbands liegt zwischen 80 und 85 Jahren. Neue Mitglieder, neue Pensionäre sind gewünscht – aber wie werben? Die Anwerber wissen, dass man nur etwas unternehmen kann, wenn auch jüngere Pensionäre dabei sind. So wurde angeregt, den Kontakt zu den Behörden (Arbeitgeber) zu aktivieren, die Behördenleiter anzusprechen, Werbematerial zu verteilen und auch auf die Vorteile einer Mitgliedschaft aufmerksam zu machen. Adressen sollten gesammelt werden. Wichtig seien auch persönliche Ansprachen.

Der Stadtseniorenrat Horb war auch kurz Thema. Joachim Milles, Vorsitzender des Stadtseniorenrates, sollte die Seniorenvereine in Horb (VdK, AWO, Kirchen, Senioren-VHS) zwei bis drei Mal im Jahr einladen, um Termine so zu planen, dass es zu keinen Überschneidungen kommt.

Mit Blick auf Veranstaltungen für das kommende Jahr verteilte Hofmann mehrere Angebotsprospekte.