"Zu spät" für Angst vor Talheim-21-Verkehr?

Horb-Talheim. Der UHL-Gemeinderat Hermann Walz nimmt Stellung zur Befürchtung des Altheimer Ortsvorstehers Andreas Bronner, die Alternativ-Planung für die mögliche Steinbruchauffüllung könnte eine Transportroute durch Altheim vorsehen (wir berichteten). Das würde eine weitere Zunahme des Lkw-Verkehrs in Altheim bedeuten.

Bronner komme mit seiner Befürchtung zu spät, so Walz. "Sie hätten letztes Jahr Ihren Einfluss geltend machen sollen", schreibt er in einem offenen Brief an Bronner. "Die geheime Abstimmung hätte vermieden werden sollen, so kann sich heute jeder der 32 Gemeinderäte hinter den jeweils 16 Stimmen verstecken."

Walz kündigte an, er werde im Rahmen der Lärmaktionsplans-Entscheidungen, wie der Gemeinderat sie diese Woche für Horb und Bildechingen fällte, auch im Fall von Altheim zustimmen, falls dort eine ähnliche Entscheidung zur Debatte stehe. "Nicht Ihnen zuliebe", so Walz an Bronner, "sondern den Altheimern Bürgern zuliebe, die schon jahrelang unter dem Lkw-Verkehr zu leiden haben und es wieder werden müssen, sollte es tatsächlich so kommen, dass der Bahnübergang im Jahr 2017 umgebaut wird."