Ein Arbeitseinsatz des Nabu findet am Samstag am Isenburger Weiher statt. Foto: Dreiling Foto: Schwarzwälder-Bote

Nabu: Arbeitseinsatz am Isenburger Weiher

Horb. Erst kürzlich waren 17 Kinder im Rahmen des Horber Ferienprogrammes mit dem Horber Nabu am Isenburger Weiher. Dort waren viele Kleintiere zu bestaunen, Insekten, Reptilien und Amphibien, aber auch Schnecken fühlen sich dort wohl. Allerdings nur, wenn auch das Umfeld dazu passend ist.

Seit Jahren pflegt der Nabu Horb eine Fläche neben dem Isenburger Weiher, mit Bachläufen, drei Tümpeln und jede Menge Leben. Sogar die Wildschweine kommen zu Besuch, erkennbar an mehreren Suhlen, die ihnen zur Abkühlung und dem Parasitenschutz dient. Es gibt Bach-Minze, Schilf, Teichbinse, Rohrkolben, Wasser-Schwertlilien, aber auch Kletten-Labkraut, Brennnessel und Goldruten.

Nach Vorarbeit mit dem Freischneider durch Karl-Heinz Müller konnte Ralf Dreiling am Montag die Fläche mit dem Balkenmäher abmähen. Wegen des ungünstigen Witterungsverlaufs dieses Jahr ist der Bewuchs heuer nicht so stark wie in den vergangenen Jahren. Trotzdem muss das Material aus der Fläche geschafft werden, damit im nächsten Jahr der Kreislauf des Lebens wieder von Neuem beginnen kann. Die Vielfalt an Pflanzen und Tieren kann nur durch vorsichtige Hilfe des Menschen erhalten und gefördert werden.

Der Einsatz findet am Samstag, 26. August, ab 9 Uhr statt, Treffpunkt ist wie üblich das Nabu Haus in der Weingasse. Von dort geht es mit Privatautos nach Isenburg. Ortskundige können auch direkt auf die Fläche kommen. Bei reger Beteiligung wird der Einsatz gegen 12 Uhr mit einem Vesper auf der Fläche abgeschlossen. Arbeitsmittel, Vesper und Getränke werden gestellt.