Sie haben den Feuerwehr-Maschinistenlehrgang erfolgreich absolviert. Foto: Baiker Foto: Schwarzwälder-Bote

Karlheinz Lenk geht als Obmann in den Ruhestand

Horb (jb). Mit dem Ende des Maschinistenlehrgangs in Horb wurde Lehrgangsleiter Karlheinz Lenk verabschiedet. 22 Jahre war er Ausbilder, davon 14 Jahre Lehrgangsleiter (Ausbildungsobmann). 26 Lehrgänge hat er verantwortet. Im März 2001 übernahm Lenk die Lehrgangsleitung. Im Oktober 2001wurde die Zahl der Ausbilder auf vier aufgestockt. Seit 2009 sind immer insgesamt sechs Ausbilder während eines Lehrgangs im Einsatz. Kreisbrandmeister Frank Jahraus würdigte die Leistung von Karlheinz Lenk. Er dankte für die Zeit, die Lenk geopfert habe und für seine Bereitschaft dieses Amt als Lehrgangsobmann zu übernehmen.

Jahraus hob die menschliche und kameradschaftliche Art von Lenk hervor. Von seinen Ausbilderkollegen erhielt Lenk eine Feuerwehr-Armbanduhr. In seinen persönlichen Worten dankte Lenk seinen Ausbilderkollegen für die Zusammenarbeit und dem Landratsamt, bei dem er immer ein offenes Ohr gefunden habe. Als er 1993 zum ersten Mal als Ausbilder nach Horb kam, wurde er mit offenen Armen empfangen. Er fühlte sich gleich zu Hause.

Zum Aufhören meinte er, man müsse aufhören, so lange einem die Sache noch Spaß mache. Lenk ist 62 Jahre alt. Der Blick geht jetzt in Richtung Alterswehr.

Horb (jb). An vergangenen Wochenende fand der zweite Teil des Maschinistenslehrgangs der Feuerwehren statt, der mit einer theoretischen und praktischen Prüfung endete.

Ein Maschinistenlehrgang dauert immer vier Tage. 28 Feuerwehrler aus dem Landkreis Freudenstadt nahmen daran teil. Karlheinz Lenk leitete letztmalig diesen Ausbildungslehrgang. Alle 28 Teilnehmer haben die Prüfung bestanden; es war sogar die beste Theorieprüfung der vergangenen sechs Jahre, so Kreisbrandmeister Frank Jahraus. Die Prüflinge erhielten alle eine Urkunde.

Mit dieser kleinen Abschlussfeier wurde auch 40 Jahre Maschinistenausbildung im Landkreis Freudenstadt gewürdigt. Diese wurde erstmals im April 1974 im Auftrag der Landesfeuerwehrschule Bruchsal für den Landkreis Freudenstadt auf Kreisebene organisiert. Acht Kameraden legten damals unter der Leitung von Gerhard Bahmüller die Maschinistenlehrgangsprüfung ab. Ab dem Lehrgang 1975 war Ausbilder Hermann Schwarz mit dabei.

Im April 1992 war Karlheinz Lenk zum ersten Mal als Ausbilder unter der Leitung von Gerhard Bahmüller tätig. Im Oktober 1992 wurde der Lehrgang nach Horb verlegt und Rainer Haßmann übernahm die Funktion des Lehrgangsleiters. Im März 2001 übernahm Karlheinz Lenk die Leitung und übte dies bis heute aus.

Eine kleine Statistik: Gerhard Bahmüller war 18 Jahre Lehrgangsleiter mit 27 Lehrgängen; Rainer Haßmann war neun Jahre Lehrgangsleiter und begleitete neun Lehrgänge; Karlheinz Lenk war 22 Jahre Ausbilder, davon 14 Jahre Leiter von 26 Lehrgängen.

Der 1000. Teilnehmer wurde beim am 47. Lehrgang, der 2009 stattfand, registriert. Nach dem Abschluss des jetzigen Kurses wurden insgesamt 1178 Feuerwehrangehörige als Maschinisten auf Kreisebene ausgebildet.

Frank Jahraus sagte: "Beim Maschinisten geht es nicht nur darum, ein Feuerwehrfahrzeug zu fahren, sondern er muss auch dafür sorgen, dass genug Wasser da ist zum Löschen, zum Eigenschutz der Löschmannschaft. Die Feuerwehrmänner, die im Innenangriff eingesetzt sind, müssen sich darauf verlassen können, dass genug Wasser zur Verfügung steht."