Energiewende: Menschen verursachen globale Erwärmung
Von Lena Graf
Die globale Erderwärmung, auch Klimawandel genannt, wird größtenteils von uns Menschen verursacht. Durch Verbrennung von Erdöl, Kohle und Gas wird die Menge an Treibhausgasen, welche die Atmosphäre erwärmen, vergrößert. Die Treibhausgase legen sich wie eine Hülle um die Erde. Durch Reflexion der Sonnenstrahlen wird die Atmosphäre erwärmt.
Im 20. Jahrhundert ist die globale Durchschnittstemperatur dadurch bereits um 0,74 Grad Celsius angestiegen.
Viele Tierarten verlieren ihren Lebensraum und sterben aus. Die Menschen und die Natur leiden ebenfalls darunter. Der Hauptverursacher des Klimawandels ist das Gas Kohlendioxid (CO2). Die CO2-Werte waren in den letzten 420 000 Jahren noch nie so hoch wie heute. Erschreckende 900 Tonnen CO2 werden pro Sekunde in die Erdatmosphäre geblasen.
Der World Wildlife Fund (WWF) ist davon überzeugt, dass der Temperaturanstieg im Vergleich zum vorindustriellen Niveau deutlich unter zwei Grad Celsius liegen muss, um gefährliche Folgen zu vermeiden. Ein Anstieg von zwei Grad Celsius lässt die Pole schmelzen, wodurch der Meeresspiegel steigt. Die Gletscher der Alpen sind bereits zur Hälfte geschmolzen. In 1000 Jahren wären bei einem um 66 Meter gestiegenen Meeresspiegel einige Städte unter Wasser. In Deutschland wäre Berlin überflutet und Dortmund eine Küstenstadt. Die Niederlande und Dänemark wären in der Nordsee versunken.
Wie können wir den Klimawandel aufhalten? Durch die Energiewende. Der CO2-Ausstoß muss drastisch reduziert werden. Gebäude müssen besser gedämmt werden, damit der Heizenergiebedarf sinkt. Beim Verkehr sollte man eher auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen und damit den Treibstoffverbrauch senken. Anstatt mit dem Auto zu fahren, sollte man zu Fuß gehen. Weitere Möglichkeiten, den Klimawandel einzudämmen, sind der Verzicht auf Kohlekraftwerke sowie der Ausbau der Nutzung von erneuerbaren Energien. Ebenso sollte darauf geachtet werden, vermehrt regionale Produkte zu kaufen. Das verkürzt die Transportwege und verringert somit den CO2-Ausstoß. Auch die Waldrodung muss beendet werden, da die Bäume das giftige CO2 aufnehmen und in Sauerstoff umwandeln. Die Autorin besucht die Klasse 9c des Martin-Gerbert-Gymnasiums Horb
