Heimelige Atmosphäre herrscht auf dem Märktle des Fanfarenzugs Mühringen auf dem Dorfplatz / Ein Stand fehlt
Von Marion Tischbein
Horb-Mühringen. Einen Hauch von Weihnachtszauber brachte der Fanfarenzug Mühringen mit seinem kleinen Märktle am vierten Adventswochenende auf den Dorfplatz beim Christbaum.
Zum dritten Mal fand die Veranstaltung nicht nur am Sonntag, sondern an zwei Tagen, am Samstag von 17 bis 23 Uhr und am Sonntag von 11 bis 16 Uhr statt. Das habe sich bewährt, erklärte der Vorsitzende des Fanfarenzugs, Alexander Schuhmann. Auch, wenn es nur ein kleines Märktle ist, zeichnet es sich durch ein besonderes Flair aus.
Auf dem Dorfplatz duftet es nach Glühwein, der im offenen Kessel erhitzt wird, und auch das Gulasch schmort über offenem Feuer vor sich hin. Es sind zwar nur wenige Stände, aber die Veranstaltung wird von den Mühringern gut angenommen.
Trotz Nieselregens wurde der Dorfplatz gleich am Samstagabend zum Treffpunkt. Man hielt ein Schwätzchen bei einem Becher Glühwein und genoss die Atmosphäre. Ein Stand fehlte leider in diesem Jahr. Alexander Schuhmann bedauerte sehr, dass Greta Schmid, die seit 16 Jahren immer dabei war und ihre Strick- und Häkelarbeiten anbot, krankheitshalber absagen musste. Ihr selbst habe das auch sehr weh getan, versicherte Schuhmann. Dafür hatte Melanie Fischer wieder das ganze Jahr über in jeder freien Minute gestrickt und gehäkelt und bot Schals und Mützen sowie Topflappen an.
Alexander Schuhmann und seine Tochter Larissa hatten in penibler Feinarbeit Krippen in verschiedenen Größen aus Holz geschnitzt, Laternen mit integrierter Krippe, aber auch Schnapsbänkle und ein Schnapshäuschen. Die Jugend des Fanfarenzugs verkaufte Waffeln, gebrannte Mandeln, Plätzchen und Schokofrüchte und am Stand der Obstbrennerei Merz aus Mühringen konnte man Schnäpse und Liköre probieren und kaufen.
Gerne lässt sich der Fanfarenzug auch immer wieder einmal etwas Neues einfallen. So erstrahlte in diesem Jahr erstmals ein beleuchteter Engel auf dem Dach eines der Verkaufsstände.
