Trotz Regens ließen es sich viele Altheimer nicht entgehen, den Baum des Jahres 2014 – die Trauben-Eiche – zu begrüßen. Foto: Morlok Foto: Schwarzwälder-Bote

Baum des Jahres 2014 gepflanzt

Von Peter Morlok

Horb-Altheim. Eine beachtliche Anzahl Altheimer ließ es sich trotz Nieselregens am Samstagnachmittag nicht nehmen, dabei zu sein, als der "Baum des Jahres 2014 – die "Trauben-Eiche" – beim alten Friedhof gepflanzt wurde.

Revierförster Ferdinand Schorpp hatte ein besonders schönes Exemplar dieser Baumsorte in einer Baumschule ausgesucht, der Heimat- und Kulturverein Altheim bezahlte die Rechnung dafür und der Schwarzwaldverein des Ortes übernahm die Patenschaft über den Baum. Dies auch aus dem Grund, da der Hauptverein mit Sitz in Freiburg in diesem Jahr sein 150-jähriges Bestehen feiern darf.

Ein paar kräftige Männer aus dem Dorf hatten schon das Pflanz-Loch für den neuen Baum ausgehoben, und der Schwarzwaldverein lud in einer "Weltpremiere" zu einem kleinen Umtrunk samt Leckereien ins nahe gelegene Buswartehäusle ein. Am Baum selbst, dessen Pflanzerde von jedem der Anwesenden etwas festgetreten wurde, ist eine Tafel befestigt, die Auskunft über diese Baumart gibt. Bis zu 1000 Jahre alt kann er werden, 40 Meter hoch und seine Krone kann nahezu zwei Meter breit sein.

Seinen Namen hat der Baum von seinen kleinen, ungestielten Blüten, die "traubig" aussehen. Ortsvorsteher Andreas Bronner fand die Idee von vorneweg prima und war auch deshalb gerne bereit, einen Platz auf Gemeindegrund zur Verfügung zu stellen. Nun steht er da, vom Regen gut gegossen und seine Wurzeln haben viel Zeit um sich durch das steinige Erdreich zu graben. Und irgendwann hat Altheim einen Solitärbaum mehr, über den sich dann die überübernächste Generation von Ortschaftsräten Gedanken machen darf.