Talheim ist solidarisch

Horb-Talheim. "Solidarität wird in Talheim großgeschrieben – nicht nur im Kampf gegen Talheim 21, sondern auch, wenn es darum geht, das DRK mit Blutspenden zu unterstützen." Dies stellte Ortsvorsteher Thomas Staubitzer bei der ersten öffentlichen Sitzung nach der Sommerpause fest, zu der auch wieder einmal die Blutspender eingeladen wurden, die in diesem Jahr geehrt wurden.

Er hob hervor, dass dieses breite Zusammenstehen ein Meilenstein für Talheim sei und zollte den Mehrfachblutspendern allergrößten Respekt, "denn sie hätten ja auch anstatt zum Blutspenden zu gehen etwas anderes vorhaben können. Aber sie nahmen sich die Zeit um sich mit denen, die irgendwann ihr Blut brauchen, solidarisch zu zeigen. Das macht sie ganz besonders und ich möchte Ihnen im Namen von ganz Talheim unseren Dank aussprechen."

Alexander Ender von DRK-Talheim schloss sich diesen Dankesworten an und freute sich darüber, dass das Blutspenden in Talheim prima klappt. Wie gut, das konnte man an den erstaunlichen Zahlen sehen, für die die Mehrfachspender ausgezeichnet wurden. Katharina Feucht wurde für zehnmaliges Spenden mit der goldenen Ehrennadel ausgezeichnet.

Ehrennadeln in Gold mit Eichenlaub und der jeweiligen eingravierten Spendenzahl erhielten Maik Penting, der 25 Mal zum Spenden ging. Doppelt so oft, also 50 Mal, stellte Georg Bischof den dringend benötigten Lebenssaft kostenfrei zur Verfügung. Für 75 Blutspenden durfte Fred Schäfer Urkunden, Ehrennadel und einen Präsentkorb der Gemeinde in Empfang nehmen.

Für sensationelle 100 Blutspenden – "das ist der Wahnsinn", so Staubitzer – sollte eigentlich an diesem Abend auch Karl-Heinz Schlotter geehrt werden. Leider ist er derzeit in Kur und ließ ausrichten, dass er seine Ehrung, inklusive Präsent, nach seiner Rückkehr persönlich abholt. Er machte übrigens damit die Hoffnung eines Ortschaftsrates zunichte, der darauf spekuliert hatte, dass man den Inhalt des Geschenkkorbs während der Sitzung niedermachen könnte.