Alkoholkonsum am Bahnhofsplatz: schon am Morgen des Rosenmontags hat's angefangen. Foto: Lück

Polizei hat nach dem Umzug auf dem Bahnhofsgelände viel zu tun. Bilanz: Strafverfahren, Platzverweise und Gewahrsamnahme.

Horb - Nachdem der traditionelle Rosenmontagsumzug mit 3000 Teilnehmern und rund 10.000 Besuchern ohne größere Vorkommnisse zu Ende gegangen war, trafen sich zahlreiche betrunkene Jugendliche und junge Erwachsene vor dem Bahnhof.

Wie die Polizei berichtet, befanden sich gegen 15 Uhr bereits rund 250 Personen dort. Um frühzeitig Ordnungsstörungen sowie Auseinandersetzungen verhindern zu können, befanden sich etliche Einsatzkräfte des Polizeireviers Horb im Einsatz. So war es den Beamten möglich, bei zwei Körperverletzungen die Täter noch an Ort und Stelle festzustellen. Etliche Personen erhielten Platzverweise, eine Person wurde in Gewahrsam genommen und gegen mehrere Jugendliche sowie Erwachsene wurde Anzeige erstattet. Unterstützung erhielt das Polizeirevier durch Kräfte des Präsidiums sowie den Einsatz eines Polizeihundeführers.

Durch die ständige Präsenz sowie deeskalierende Maßnahmen konnten weitere Vorkommnisse verhindert werden. Ein bislang nicht ermittelter Täter warf auf dem Bahnhofplatz in der Nacht mit einer Flasche die Eingangstür eines Warenhauses ein. Es entstand Sachschaden von zirka 800 Euro.