Beim Liederabend in Talheim zeigen sich die Chöre perfekt aufeinander eingestimmt
Von Christel Fischer
Horb-Talheim. Die Steinachhalle in Talheim war komplett gefüllt: Der Liederabend auf Einladung des Männergesangvereins "Freundschaft" Talheim übertraf alle Erwartungen.
Die Chöre schenkten dem Publikum einen besonderen Hörgenuss. Der gemischte Chor Liederkranz Emmingen unter dem Leiter Raffael Layer konnte ein großes Spektrum von Melodien darbieten. Klassisches, Oldies wie "We are sailing", Ohrwürmer wie "Souvenirs, Souvenirs" und "Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett" brachten die Zuhörer in beste Stimmung.
Der Männergesangsverein Betra mit dem Dirigenten Valerij Deobald hatte wunderbare Weisen im Repertoire "An Tagen wie diesen", "Über sieben Brücken musst du gehn" und "Moskau" von Dschingis Khan. Der ganze Saal ließ sich von dem flotten Rhythmus anstecken und alle klatschten begeistert mit.
Chorleiterin und Pianistin Gabi Richter hatte die Männer des Gesangsvereins Nordstetten gut im Griff. Die Darbietung war klangvoll und bestens abgestimmt. Das Lied von der Forelle wurde in verschiedenen Variationen gesungen, mal klassisch, dann im Rock- und Popstil und auch nostalgisch. Ein allseits bekannter Evergreen "Ja, ja der Chiantiwein, der lädt uns alle ein" verführte zum Mitsingen.
Der MGV Talheim als Gastgeber unter Leitung von Peter Straub führte die Besucher mit "Ich brech die Herzen der stolzesten Frauen" in die Atmosphäre des Kabaretts. Dann brachte der Ohrwurm von Udo Jürgens "Mit 66 Jahren" den Saal auf einen Stimmungshöhepunkt.
Chormitglied Hubert Weber bekam von Franz Rupp eine spezielle Ehrennadel für 55-jährige Mitgliedschaft überreicht. Beim Finale sangen die drei Männerchöre gemeisam das Abschiedslied "Es ist so weit weit weg von hier." Es war eine stolze, bewundernswerte Leistung, die diese Chöre boten, denn alle drei waren einzigartig aufeinander eingestimmt.
