Förderverein Künstlerhaus geht "unters Dach" der Klosterstiftung

Von Marly Scharnowski

Horb. Pünktlich konnte Michael Zerhusen Mitglieder und Interessenten begrüßen. Er gab einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr, in dem der Verein auch außerhalb der Stadtgrenzen aktiv war. Im Vordergrund stehen natürlich Kunst und Kultur, so zum Beispiel im ländlichen Raum und engere Zusammenarbeit mit kulturtreibenden Vereinen.

Rasch wurden die anstehenden Tagespunkte abgearbeitet. Kassenprüfer Raible bestätigte eine einwandfreie Kassenführung, Kassier Joachim Patig war entschuldigt. Lediglich die Restschuld auf das Künstlerhaus schlägt noch zu Buche.

Heinz Högerle übernahm die Rolle des Wahlleiters, der gesamte Vorstand wurde einstimmig entlastet und en bloc wiedergewählt. Somit bleibt Michael Zerhusen 1. Vorsitzender, Josef Nadj sein Stellvertreter, die Kasse bleibt bei Joachim Patig, Schriftführer ist Ewald Loschko. Als Beiräte fungieren Bea Dörr, Thomas Grassinger und Peter Kramer.

Michael Zerhusen erklärte in verständlichen Worten, dass sich die Vorstandschaft des Künstlerhaus-Fördervereines sich dafür ausspricht, das Künstlerhaus mit der Kloster- und Kulturstiftung zu vereinen. Um diesen Plan umsetzen zu können, müsste ein neuer, erweiterter Förderkreis entstehen, der langfristig die Erhaltung des Klosters, des Künstlerhauses und der Kulturobjekte in Horb unterstützt. Bei der Diskussion sprach sich die Mehrheit der Anwesenden für den Vorschlag, Kloster-, Kultur-Stiftung und Künstlerhaus zusammenzulegen, aus. Der Vorstand wird nun alles in die Wege leiten. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens zeigten Elisabeth Kaiser eine Performance im Kakteengarten (siehe nebenstehenden Bericht), es wurden auch Video-Objekte von Monika Golla und Christoph Mügge ganztätig im Künstlerhaus gezeigt.